Destroy all Aliens! Die Space Invaders sorgten 1978 für einen Aufschrei unter den langen Haaren: Blirpende Pixel zappelten langsam dem am unteren Bildschirmrand befindlichen Spieler entgegen; Reihe für Reihe mussten die Grünlinge dezimiert werden – ein Welterfolg! Zwischen damals und heute liegen nicht nur endlose Rechnergenerationen, diverse US-Präsidenten und Musikstile, sondern auch immer neue, meist immer schlechtere Varianten des klassischen Spielprinzips. Wie rettet man sich vor dem Dilemma eines weiteren spielerischen Flops? Indem man Tomohiro Nishikado, den Designer des Originals, die Entwicklung des Remakes überwachen lässt. Das Spiel bietet zwei Modi: »Classic« und »New Age«. Ersterer bietet das authentische Spielerlebnis von 1978, inklusive Augenkrebs erregender Grafik und Ohren malträtierender Soundeffekte. Allerdings hat auch dieser Anachronismus seine Daseinsberechtigung: Er schaltet mit zunehmenden Highscores mehr Power-Ups für den zweiten Modus frei. Als New Ager dürft ihr den Eindringlingen so Dauerfeuer, Laser oder einen Zeitstopper entgegen werfen. Dicke Pixel Damit auf Dauer die Langeweile nicht im Weltall verpufft, haben die Entwickler die Feindreihen mit etwas Abwechslung versehen: Neben Standard-Invasoren erwarten euch auch Bildschirm füllende Kaliber, sich tarnende bzw. teilende Gegner oder Solo-Kämpfer. Ihr ballert euch durch 20 Levels, was sich in immerneuen Hintergrundgrafiken manifestiert. Idealerweise steuert ihr mit Digipad und Buttons, Masochisten können auch per Touchpad feuern und Extras anwählen. | ![]() | Fakten: – zwei Spielmodi Pro / Kontra: + einfache Steuerung – hoffnungslos veraltetes Spielprinzip |