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Soulcalibur 3 (Prügeln & Kämpfen) – Soulcalibur 3

Kilik, Ivy, Maxi, Cervantes – bei Erwähnung dieser Namen läuft Beat’em Up-Gourmets das Wasser im Munde zusammen: Soul Calibur wird kredenzt. Mittlerweile zum dritten Mal ruft Namco zu den Waffen und möchte mit grafisch pompösen Duellen sowie ausgefeilter Kampfmechanik die bereits hervorragenden Vorgänger in den Schatten stellen. Kann man ein Kultspiel überhaupt noch verbessern?

© Namco / Sony

Fazit

Mein Gott, was hätte Soul Calibur 3 für ein Spielerlebnis werden können. Die bereits hervorragende Kampfmechanik der Vorgänger wurde verfeinert und verbessert, so dass mittlerweile keine Wünsche mehr offen bleiben: Anfänger kommen schnell zu ersten Erfolgserlebnissen, Fortgeschrittene und Profis feilen an ihren Kombos und Kontern, die inzwischen noch leichter von der Hand gehen. Und damit nehmen ausufernde Mehrspieler-Duelle kein Ende. Angeheizt durch die fulminante Optik jagt ein Match das andere, bis schließlich die halbe Nacht vorbei ist. Für Einzelspieler gibt es gemessen am üblichen Namco-Standard eine kleine Enttäuschung: Der Weapon Master-Modus ist weggefallen und die Ersatzmodi schaffen es nur ansatzweise, eine ähnliche Motivation aufzubauen, da sie alle an kleineren oder größeren Mankos leiden – obwohl es haufenweise Gimmicks und Goodies freizuspielen gibt. So ist es nur dem Multiplayer-Modus zu verdanken, der leider ohne Online-Spiel auskommen muss, dass Soul Calibur 3 überhaupt einen Award bekommt. Solo wären die Schwert suchenden Abenteurer an Gold gescheitert.