Fazit
Ich hatte wirklich etwas Angst vor Sonic 4: Segas Ankündigungen von wegen »Rückkehr zu den Wurzeln der Serie«, »Ein echter 2D-Sonic-Nachfolger« oder »Das Sequel, auf das du 16 Jahre gewartet hast« klangen zu gut, um wahr zu sein – ganz besonders, wenn man bedenkt, wie unterirdisch die bisherigen Retro-Umsetzungen von Sega-Klassikern auf dem iPhone bislang waren. Die gute Nachricht: Die Angst war unberechtigt, denn Sonic 4 ist tatsächlich ein guter Schritt zurück in die Richtung, die ich bis heute als die für Sonic einzig richtige empfinde. Die schlechte: Das macht das Spiel leider nicht brillant. Die Grafik ist zwar farbenfroh und bunt, wirkt aber durch die verwendete Rendertechnik lebloser als die bekannten Pixelwelten. Die Steuerung über den virtuellen Stick geht im Großen und Ganzen in Ordnung, ist aber nie so präzise, wie man sie vom Gamepad gewohnt ist, außerdem steuert sich Sonic träger als üblich. Das Leveldesign ist stilistisch eine Art Best-of der ersten drei Sonic-Teile, aber das Ganze ist mit gerade mal 16 Levels dann doch sehr kurz – man merkt, dass hier Episodendenken am Werk ist. Kurz gesagt: Ein wirklich schöner Ausflug in die blaue Vergangenheit, aber nicht so konsequent wie zuletzt bei MegaMan.Wertung
iPhone
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Die Steuerung über das virtuelle Gamepad ist nicht so präzise wie gewünscht, aber sonst erwartet uns hier ein solides Sonic alter 2D-Schule.