[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=63048,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/0e/33/162163-bild.jpg)] Video: Die 16 Level orientieren sich an Sonics frühen Abenteuern – und natürlich wartet am Ende jeder Welt Dr. Robotnik auf seine verdiente Abreibung! |
Von der gibt es sieben Varianten, jede einzelne enthält einen der guten alten Chaos-Diamanten – hat man alle sieben, darf man sich in den gelben Flitzer »Super Sonic« verwandeln. Vorher muss man allerdings die Levels schaffen, was zwar leichter ist als noch z.B. bei Sonic 2 und 3, aber trotzdem eine gute Herausforderung. Grafisch und spielerisch orientieren sich diese Levels an den Zusatzrunden aus Sonic 1, man kugelt also durch drehbare Labyrinthe aus der Draufsicht. Hier sammelt man Ringe, von denen man eine bestimmte Anzahl benötigt, um Sperren auf dem Weg zum Diamanten aufzulösen. Das ist aufgrund der trägen Kontrolle (was nicht negativ gemeint ist) schon anspruchsvoll genug, allerdings sitzt einem noch ein teilweise ziemlich fieses Zeitlimit im Nacken. PS3-Spieler dürfen diese Abschnitte auch per Sixaxis steuern, aber das machen nur Leute, die Spiele hassen und demonstrieren wollen, warum sie das tun. Mit dem Stick geht’s weitaus besser.
Vertrautes in Schön
Dieses Sonic versteht sich nicht nur als neues Abenteuer, sondern auch als Best-of der frühen Teile. Von daher ist es kaum verwunderlich, dass die Entwickler nicht nur beim Spiel-, sondern auch beim Leveldesign auf bewährte Elemente zurückgreifen. Die Abschnitte, 16 an der Zahl, orientieren sich mit ihren vier Welten an den Klassikern – auch wenn die Green Hill Zone jetzt Splash Hill heißt, die Wurzeln sind mit den Karobergen, den Palmen, den bissigen Fischen und den ballerfreudigen
Geckos unverkennbar. Auch Casino Street, Lost Labyrinth und Mad Gear sollten jedem Sonicologen vertraut vorkommen. Am Ende jeder Welt wartet Dr. Robotnik (jaja, Eggman, bwäch!) auf seine verdiente Abreibung, wobei sich auch er an früheren Inkarnationen orientiert. Kurz gesagt: Das Spiel kommt einem im Großen und Ganzen bekannt vor, bietet aber genug Eigenständiges (wie das Kugel-Rollen, die Lorenfahrt oder die Kartendreh-Minigames), um nicht ganz als Selbstklau durchzugehen. Genau wie seine Mega Drive-Vorbilder ist S4 nicht besonders lang, mehr als eine gute Stunde dürfte ein Pad-Kenner kaum brauchen – was auch daran liegt, dass das Spiel etwas zu leicht ist. Zwar gibt es einige gemeine Stellen, an denen man fast unweigerlich
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Einige frische Ideen bereichern das Retro-Erlebnis – wie die Lorenfahrt, die Homing-Attacke oder die Kartendrehereien. Allerdings ist das Spiel insgesamt etwas zu leicht. |
seine Ringe verliert, auch kommt es mir so vor, als ob ich ein paar Mal öfter als eigentlich nötig in den Tod gefallen bin. Aber es regnet Extraleben am laufenden Band (es winkt sogar ein Achievement bzw. eine Trophäe, wenn man 99 davon anhäuft), was das Spiel insgesamt zu einfach macht. Allerdings wird die Spielzeit nicht nur durch die vielen Erkundungsmöglichkeiten gestreckt, Perfektionisten haben mit den Online-Ranglisten (für jeden einzelnen Level) auch genug Möglichkeiten, sich mit Blauflitzern aus aller Welt zu messen und ihnen zu zeigen, wo der Zweischwanzfuchs die Locken hat!
Das Spiel sieht verdammt gut aus: Auf dem iPod gab’s ja noch auflösungsbedingt Einschränkungen und gelegentliche Slowdowns, aber auf 360 und PS3 erstrahlt der neue alte Sonic in den schönsten Farben. Nicht das geringste Ruckeln weit und breit, teilweise wunderschön designte Welten (Highlights: die farbenprächtige »Casino Street Zone« sowie die wunderbar psychedelischen Bonuslevels), Unmassen verspielter Vorder- und Hintergrundobjekte, weiches Parallax-Scrolling – das Einzige, was da aus dem Rahmen fällt, ist erstaunlicherweise Sonic selbst. Ich finde ihn mit seinen langen Armen und Beinen sowie dem bösen Gesichtsausdruck irgendwie uncool.