Zur PC-Fassung von Sonic 4.2 braucht man nicht viel sagen, außer: Sie ist in jeder Hinsicht mit der 360-Fassung identisch, selbst das 360-Pad wird direkt unterstützt. Zwar könnte dieser Version etwas Anti-Aliasing nicht schaden (die einzige Grafikoption umfasst die Wahl der Auflösung), aber alles in allem muss man die Unterschiede zu den Konsolenfassungen mit der Lupe suchen.
Der Blitz für unterwegs

Die iOS-Version ist da schon ein anderes Kaliber. Inhaltlich ist auch die zu den anderen Fassungen identisch; mit der Ausnahme, dass sich der Mehrspielermodus auf lokale Partien via Bluetooth beschränkt. Ranglisten und Achievements werden standardmäßig via Game Center erfasst, alternativ darf man auch zu Open Feint greifen. Der erste offensichtliche Unterschied ist die Technik: Zwar bleiben die meisten Grafikdetails erhalten, selbst Unterwasserwabern und Lichtstrahlen werden angezeigt. Allerdings erreicht das Spiel selbst auf iPhone 4 und iPad nie die volle Geschwindigkeit: Es ruckelt zwar nicht direkt, aber man spürt, dass es einfach langsamer als gewohnt läuft. Zwar werden auch ältere iOS-Geräte unterstützt, aber diese Erfahrung sollte man sich sparen – denn da ruckelt’s wirklich! Das Spiel nutzt standardmäßig die volle Auflösung aus, inkl. des Retina Display des iPhones. Allerdings gilt das nicht für das neue iPad – hier beschränkt man sich auf die Standard-Darstellung.
Der eigentliche Knackpunkt bei der mobilen Fassung ist mal wieder die Steuerung. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Eine Tilt-Lösung (Finger weg!) und die bekannte Touch-Kontrolle. Die wie schon bei Episode Eins keine Ausgeburt in Sachen Präzision ist. Zwar ist die Sonic-Steuerung simpel genug, dass man ohne größere Verrenkungen zum Ziel kommt, aber es gibt immer wieder Situationen, in denen der Stachelkopp nicht genau das macht, was man eigentlich vor hatte – viele güldene Ringe fielen dieser Ärgerlichkeit schon zum Opfer.