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Sonic Free Riders (Rennspiel) – Sonic Free Riders

Sega sagt Couch-Potatoes den Kampf an: Wer im Kinect-Starttitel Sonic Free Riders nicht in die Bande rauschen möchte, muss vollen Körpereinsatz zeigen. Der Titel ist bereits der dritte Ableger des bislang äußerst durchwachsenen Funracers. Wir haben überprüft, ob Microsofts neue Hardware Leben ins Spiel bringt.

© Sega / Sega

Fazit

Wenn ich mir die Kinect-Hardware auch privat zugelegt hätte, wäre Sonic Free Riders einer meiner Starttitel. In erster Linie natürlich, weil Segas Fun-Racer einem echten Spiel deutlich näher kommt als die Flut an Minispielsammlungen. Außerdem fällt hier das Lag der neuen Hardware weniger ins Gewicht: Auf der Piste kommt es schließlich nicht auf blitzschnelle, sondern fließende Bewegungen an. Zumindest das Lenken per Gewichtsverlagerung klappt gut und sorgt dank starkem Körpereinsatz für ein frisches Spielgefühl. Leider funktioniert die Steuerung von Sprüngen und vor allem Waffen deutlich schlechter – vielleicht haben die Entwickler daher darauf verzichtet, ein anspruchsvolleres Tricksystem einzubauen. Wer Wert auf Luft-Akrobatik legt, ist also an der falschen Adresse. Weitere Schwachpunkte sind der knappe Umfang und der etwas chaotische Multiplayer-Modus. Wer einen Fun-Racer für Kinect sucht, wird mit Sonic Free Riders dank abwechslungsreicher Strecken und Extras aber befriedigend unterhalten. Mir hat der Rennausflug von Segas Maskottchen bislang jedenfalls deutlich mehr Spaß gemacht als Konamis Konkurrenztitel CrossBoard 7.

Wertung

360
360

Der durchwachsene Kinect-Racer bietet eine geschmeidige Kurvensteuerung – der Rest der Handhabung erweist sich mitunter aber als zu hakelig.