Fazit
Armer Sonic, das hat er nun wirklich nicht verdient! Nach dem starken Generations und dem Absturz mit Lost World ist Segas Maskottchen an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Warum gibt sich Sega nicht mal mehr persönlich mit dem verstoßenen Sohn ab, sondern beauftragt unbekannte Studios? Beim Anschauen der Konzeptzeichnungen erahnt man, dass die Designer den pfeilschnellen Igel und seine Freunde eigentlich in eine schöne mystische Umgebung versetzen wollten – doch im Spiel erkennt man kaum noch etwas davon wieder. Sicher, beim Erforschen der offen gestalteten Welt voller überwucherter Tempel kamen schöne Erinnerungen an Sonic Adventure hoch, allerdings erinnern auch die kargen Kulissen an uralte Gamecube-Titel. Das Spieldesign unterbietet die alten Klassiker sogar um Längen: Weder die monotonen Kämpfe noch die viel zu einfachen Rätsel haben mich gefordert. Knifflig wurde es auch beim Hüpfen höchstens dann, wenn wieder einmal die zickige Kamera, die niedrige Bildrate oder andere technischen Macken dazwischen funkten. Viel habe ich bei diesem Spiel zur Zeichentrickserie zwar nicht erwartet, aber dass Sega seinen einstigen Star derart hängen lässt, hätte ich nicht gedacht.
Wertung
Das hat Sonic nicht verdient: Eine steinzeitliche Technik, Kameramacken und ein viel zu niedriger Schwierigkeitsgrad bescheren Segas Maskottchen einen neuen Tiefpunkt.
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