
Knuffige Figuren und viele Kämpfe kennzeichnen die Abenteuer in den Skylands. © 4P/Screenshot
Komfortabler auf Wii U?
Inhaltlich gleicht die Fassung für Nintendos HD-Konsole ihren bereits veröffentlichten Geschwistern, es gibt hier keine zusätzlichen Gebiete oder Missionen. Allerdings hat sich im bedientechnischen Umfeld etwas getan. Doch bevor ich in die Details gehe, eine kleine Randnotiz für Spieler des Wii-Vorgängers: Wenn man auf die neue Konsole aufrüstet, kann man das Portal der SD-Version ebenso verwenden wie die Figuren – sehr löblich. Nur hat Activision für diese Skylander-Fans leider vergessen, das so genannte Booster Pack zu veröffentlichen, in dem man nur das Spiel sowie eine Giants-Figur findet. Stattdessen muss man das komplette Starter-Pack mit der Spieldisc, drei Figuren und einem Portal anschaffen. Was natürlich dazu führt, dass man unnötigerweise mit zwei Portalen zu Hause sitzt.
Doch lohnt sich die Anschaffung der Wii U-Variante dennoch – und sei es nur wegen der erweiterten Kontrolle über das GamePad? Nicht wirklich. Abgesehen vom weitgehend standardisierten Feature, das Spiel nur über den Controller-Bildschirm zu spielen, halten sich die Anpassungen in Grenzen. Wahlweise kann man sich hier die Charakterwerte der jeweiligen Figur oder die Missionsbeschreibung sowie Levelziele anzeigen lassen – sehr unspektakulär. Bei einigen Minispielen kann man über den Gyrosensor ein Labyrinth navigieren oder bei den Himmelsstein-Duellen seine Steine per Touchscreen ziehen. Andere Gelegenheiten wie z.B. das Zielen stationärer Geschütze per GamePad lässt man ungenutzt. Hier hätten die Skylanders die Chance gehabt, sich über eine höhere Immersion von ihren Kollegen auf PS3 oder 360 abzusetzen.
Kulisse ist zweitrangig?

Den Figuren kann ein gewisser Charme nicht abgesprochen werden. © 4P/Screenshot
Gelungen ist die deutsche Lokalisierung. Zwar sind die englischen Sprecher immer noch einen Tick besser, doch die Synchronisation kann sich hören lassen und dürfte nicht nur in Kinderohren, sondern auch in denen lauschender Erwachsener passabel klingen. Zumindest ist sie kein Störfaktor. Allerdings hätte es nicht geschadet (das betrifft alle Sprachen), den Figuren mehr Sätze beim Eintritt ins Spiel zur Verfügung zu stellen. Da man durchaus häufiger durch die Charaktere schaltet, hat man sich an dem einzigen Sample schnell satt gehört.