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Shovel Knight (Action-Adventure) – Can you dig it?

Da im eShop der Switch noch Ebbe herrscht, müssen es eben alte Helden richten: Yacht Club Games veröffentlicht den gelungenen Pixelplattformer Shovel Knight jetzt auch noch für Nintendos Hybrid-Konsole – und zwar in einem Bundle mit zwei Erweiterungen. Schlägt auch 2017 noch die Sucht zu?

© Yacht Club Games / Yacht Club Games

Fazit

In Shovel Knight steckt nach wie vor viel Liebe zu den Klassikern der 8-Bit-Ära: Entwickler Yacht Club Games hat sich den knallharten Schwierigkeitsgrad von MegaMan zum Vorbild genommen und ihn mit dem mystischen Design von Oldies wie Gargoyle’s Quest verschmolzen. Sicher: Nachdem Steam & Co. mit hunderten von Retro-Plattformern geflutet wurden, übt das Pixeldesign nicht mehr die Faszination aus wie zum Start der Kickstarter-Kampagne. Im Gegensatz zu Ori oder Fly’n stecken kaum ideenreiche Mechaniken im Spiel, zumal sich die Steuerung zwar präzise, aber etwas altbacken anfühlt. Und doch sticht das Spiel heraus, weil die verbissen angreifenden Monster sehr geschickt in die ohnehin kniffligen Levels eingebaut wurden. Auch die unheimlich eingängigen Chiptune-Melodien bekommt man nicht so schnell wieder aus dem Kopf. Die zwei enthaltenen Erweiterungen bauen auf den bekannten Levels auf und sind ein zweischneidiges Schwert: Mit dem Bomben-Fokus von Plague of Shadows bin ich nicht warm geworden, die flüssigen Bewegungsmöglichkeiten des coolen Sensemanns von Specter of Torment sind aber eine echte Bereicherung! Zusammengefasst bekommen Switch-Käufer ein rundes Gesamtpaket des Schaufelritters. Auf anderen Plattformen soll der Großteil der Inhalte aber ebenfalls nachgereicht werden.

Wertung

Switch
Switch

Der knifflige Retro-Ritter glänzt mit fantasievollen Monstern und tollem Level-Design – und hat neuerdings auch zwei Zusatzkampagnen zu bieten.