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Shootmania Storm (Shooter) – Shootmania Storm

Nadeo überträgt die Idee hinter Trackmania auf explosive Action: In Shootmania Storm dreht sich alles um die Community, das Basteln eigener Karten und natürlich blitzschnelle Online-Kämpfe. Geht das Konzept auf?

© Nadeo / Ubisoft

Ruhige Duelle und Massengemetzel

Von ein paar charakteristischen Bauwerken abgesehen sehen die mitgelieferten Schlachtfelder schrecklich öde und austauschbar aus.
Von ein paar charakteristischen Bauwerken abgesehen sehen die mitgelieferten Schlachtfelder schrecklich öde und austauschbar aus. © 4P/Screenshot

Ebenfalls unterhaltsam sind die schnell wechselnde Zonen-Eroberung „Storm“ und der Modus Royal. Letzterer eignet sich eher für Anfänger oder eine lustige Runde zwischendurch. Auf einer weitläufigen Karte arbeiten sich bis zu 32 Einzelkämpfer bis zur Mitte vor. Das schnelle Einnehmen des zentralen Pfeilers bringt die meisten Punkte – aber auch Abschüsse und langes Überleben treibt den Zähler in die Höhe. Zum Schluss wird es brenzlig: Dann verkleinert sich das Spielfeld durch einen Tornado immer weiter, bis sich die letzten Verbliebenen in hektischen Shootouts ohne Deckung bekriegen.

Die übrigen Modi haben mir weniger gefallen: Im öden Duell Joust treten z.B. zwei Spieler mit knapper Munition gegeneinander an und müssen sich viel zu oft an Pfeilern Nachschub besorgen. Auch die gelungenen Modi sind zwar für ein paar spannende Matches gut, bieten auf Dauer viel zu wenig Abwechslung. Falls sich die Community als ähnlich kreativ wie bei Trackmania erweist, sollte aber jede Menge Nachschub folgen. Nutzer können nämlich nicht nur dedizierte Server aufsetzen oder anmieten, sondern sich außerdem mit ein paar mächtigen Tools austoben.

Kreativ-Baukasten


Im Editor lässt sich die Umgebung flott verformen oder mit neuen Blöcken ausstatten.
Im mächtigen Editor lässt sich die Umgebung flott verformen oder mit neuen Blöcken ausstatten. © 4P/Screenshot

Das wichtigste Werkzeug ist der Karten-Editor, welcher als vereinfachte oder komplette Entwickler-Variante zur Verfügung steht. Ähnlich wie bei Halo 4 lassen sich mit einfachen Handgriffen professionelle Karten bauen, hier ist allerdings noch mehr möglich. Wer möchte, kann das Terrain frei verformen oder Texturen importieren, um z.B. knallbunte Mods zu erschaffen. Auch Spielmodi, Figuren-Skins und mehr lässt sich erstellen.

Außerdem dabei ist ein professioneller Replay-Editor, dessen Bedienung aber komplizierter ausfällt als z.B. das einfacher gestrickte Gegenstück in Halo 4. Auch der Austausch eigener Karten oder anderer Kreationen erfordert mehr Aufwand. So kinderleicht wie in LittleBigPlanet 2 oder Halo 4 kann man seine Schöpfungen nicht tauschen. Stattdessen muss man sich zunächst in die verwirrende Menüstruktur und die Funktionsweise von Nadeos übergeordnetem Maniaplanet-Netzwerk einarbeiten, welches auch in TrackMania 2 Canyon benutzt wird.

Wettkampf-Fokus

Im Gegenzug haben Profis hier mehr Freiheit über alle Einzelheiten. In der nahen Zukunft soll übrigens auch ein „Action-Editor“ folgen, mit dem man eigene Waffen kreieren kann. Wer nicht nur auf Matchmaking-, Einsteiger- oder User-Servern spielen möchte, kann sich auch für Wettbewerbe einschreiben. Oder er versucht, sich auf lokalen oder internationalen Bestenlisten nach oben zu arbeiten.

 

  1. 75% wäre auch meine Wertung gewesen nachdem ich damals die Open Beta spielte.
    Ich hatte mich lange Zeit auf das Spiel gefreut da ich ein großer Freund von Arenashootern bin und doch fehlte dem Spiel am Ende irgendetwas Undefinierbares was mich nicht bei Stange hielt.
    Letztlich erwischte ich mich wie ich lieber Sauerbraten und Warsow (beides Freeware Arenashooter) startete.
    Gerade Sauerbraten hat so seine Gemeinsamkeiten wie Instagib und den tollen Mapeditor. Wer sich bei Sauerbraten von der Anfangs konfusen Art nicht abschrecken lässt ist da bestens bedient. Wer auf tolles Movement und Quake steht ist bei Warsow gut aufgehoben. Shootmania konnte sich bei mir da leider nicht etablieren.

  2. Mindflare hat geschrieben:Wenn du dich aber wirklich mit anderen messen willst, taugt das Punktesystem einfach nichts, da Abwarten im Schnitt lohnenswerter ist, als das Gefecht zu suchen. Du wirst zwar damit nicht erster, bist aber von den Punkten gut dabei. Überhaupt wirkt das ganze Ranking ziemlich aufgesetzt, da gilt:
    Spielzeit > Skill
    Werde wohl wieder zu Quake-Live zurückgehen.
    Ich bin wohl der schlechteste Multiplayer-Loser, den es auf dieser Welt gibt und spiele auch nie im Multiplayer. Lediglich bei Trackmania habe ich eine Ausnahme gemacht, weil zum einen die Anbindung sehr einfach war... und zum anderen, weil es einfach Spaß gemacht hat, selbst wenn man nicht zu den besten gehört hat. Und dann ist da natürlich der Editor, mit dem die Leute teilweise absurd geile Strecken gebastelt haben.
    Nun weiß ich natürlich nicht, ob man die beiden Spiele überhaupt vergleichen kann, aber wenn Shooter-Fans denselben Spaß mit Shootmania haben können wie Racer-Fans mit Trackmania, dann sollte das alles ziemlich gut werden.
    Dennoch nix für mich, denn ich bin mittlerweile zu alt für schnelles Ballern. ;)

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