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Sherlock Holmes: The Devil’s Daughter (Adventure) – Krimi-Abenteuer in London

Mit The Devil’s Daughter geht Frogsters Sherlock-Holmes-Reihe nun schon in die achte Runde – und das endlich wieder komplett auf Deutsch. Zudem ist die Adoptivtochter des Meisterdetektivs mit von der Partie. Was einen sonst noch alles in dem von Bigben Interactive vertriebenen Krimi-Adventure erwartet, klärt der Test.

© Frogwares / Bigben Interactive

Fazit

Der episodische Aufbau hatte schon in Crimes & Punishments überzeugt und so gilt es für Sherlock Holems auch in The Devil’s Daughter fünf spannend konzipierte Einzelfälle zu lösen, die nur indirekt miteinander verwoben sind. Als Spieler muss man neben reinem Kalkül auch wieder übersinnliche Hilfen wie Sherlocks entlarvende Detektivsicht oder dessen Visualisierungstalent nutzen, um Spuren zu finden, Abläufe zu rekonstruieren, Täter zu überführen und Urteile zu fällen. Da oftmals verschiedene Deutungen und Ausgänge möglich sind, ist auch ein gewisser Wiederspielwert geboten. Neueinsteiger dürften sich zudem über die im Gegensatz zum Vorgänger wieder komplett deutsche und insgesamt gelungene Lokalisierung freuen. Die oft mangelnden Spielerläuterungen sind hingegen abermals zu kritisieren. Zudem sind die Ladezeiten trotz paralleler Recherchemöglichkeiten sehr lang, die technische Umsetzung sowie die implementierten Minispiele durchwachsen. Auch der Schwierigkeitsgrad ist selbst auf höchster Stufe nur selten fordernd. Unterm Strich haben mich die Ermittlungen in Londons Unterwelt aber trotzdem gut unterhalten.

Wertung

PS4
PS4

Spannende und abwechslungsreiche, aber nur selten fordernde Detektivarbeit, die endlich auch wieder komplett auf Deutsch erlebt werden kann.