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Shadowgrounds (Arcade-Action) – Shadowgrounds

Ein Top-Down-Shooter, der an den Amiga-Oldie Alien Breed erinnert: Auf dem Jupitermond Ganymed metzelt ihr außerirdische Eindringlinge und erfreut euch an den schnieken Schattenspielen im Licht eurer Taschenlampe – viel mehr habt ihr in Shadowgrounds nicht zu tun. Kann das simple und aus der Mode gekommene Prinzip heute noch vor die Tastatur locken?

© Frozenbyte / dtp

Es werde Licht!

Als die Wissenschaftler einer Forschungsstation seltsame Geräusche hören und Leichen ihrer Kollegen entdecken ist schnell klar: Die Aliens outen sich mal wieder als mieses Pack, das Menschen als leckeres Fast Food betrachtet. Und wer ist mittendrin und darf seine Artgenossen retten? Ihr natürlich, und zwar als ehemaliger Sicherheitsoffizier Wesley Tyler. So

Brutzeliger Snack: Der Flammenwerfer macht aus außerirdischem Frischfleisch harmlose Auslegware.

kommt ihr schneller zu Schießeisen und Taschenlampe als ihr „Ich will ballern!“ rufen könnt und los geht die Alienjagd.

Ihr meint, das sei nichts Besonders, denn Taschenlampen kennt ihr schon aus Ego-Shootern? Wetten, dass nicht? Hier macht ihr nämlich nicht nur Licht, sondern zieht aus dem Einsatz der Funzel auch Vorteile im Kampf. Die ersten Biester, denen ihr begegnet, reagieren auf den Lichtkegel eures Strahlemanns z.B. allergisch und fliehen, wenn ihr sie blendet. Das spart Munition, zumal später noch ganz andere Verwendungszwecke hinzukommen: Einige Aliens werden im Leuchtstrahl überhaupt erst sichtbar, wieder andere zieht er geradezu an. Ihr werdet zwar feststellen, dass ihr die gefräßigen Widersacher auch ohne gezielten Einsatz der Lampe klein kriegt, aber sie macht die Arbeit einfacher.

Schnelle Rechner im Vorteil

Die schönste Belohnung aus dem Einsatz der Taschenlampe zieht ihr aus der eindrucksvollen Darstellung, welche mit Schattenwürfen à la Doom 3 protzt und eine Atmosphäre erschafft, wie ihr sie u.a. aus den „Alien“-Filmen kennt. Besonders, wenn der Lichtkegel auf Büromöbel, Pflanzen oder Regale trifft, muss man schon mal genau hinschauen: Krabbelt da außerirdisches Getier oder ist das nur der Schatten eines Stuhls? Schade nur, dass die restliche Beleuchtung keine Auswirkungen auf die Umwelt hat und das außerirdische Großwild unbeeindruckt lässt.

Der schicke Effekt hat allerdings seinen Preis, denn Shadowgrounds genießt ihr nur auf schnellen Rechnern jenseits der 2-GHz-Marke in voller Pracht. Und das, obwohl der Rest der Optik gerade mal im ordentlichen Mittelfeld rangiert. Da wäre z.B. das sterile Innenleben der Gebäude, welches gegen die Effekthascher aktueller Ego-Shooter kein Land sieht. Hinzu kommen Aliens, die dank Clippingfehlern durch geschlossene Türen schauen und schießen sowie hölzerne Animationen.

Taktisches Aufrüsten

Aber bringt das auch Abzüge für die Spielbarkeit? Auf keinen Fall! Denn was sich Frozenbyte vorgenommen

Schattenspiele: In Bewegung wirkt der Effekt selbst bei kleinen Objekten äußerst eindrucksvoll.

hat, erreichen die Entwickler locker: Knackiges Ballern, das gerade so viel Köpfchen erfordert, dass sich auf Dauer keine Langeweile breit macht. Ein bisschen Taktik ist ja durch den Einsatz der Taschenlampe schon mit von der Partie, aber damit ist noch nicht Schluss: Erledigte Gegner hinterlassen in unregelmäßigen Abständen so genannte Upgrade-Teile und wenn ihr genügend davon sammelt, dürft ihr euren Waffen mehr Feuerkraft verleihen. Und nicht nur das, denn Schrotgewehr oder Granatwerfer lassen sich auch so aufrüsten, dass ihr mit Letzterem fieses Giftgas versprüht, eine Minigun als stationäres Geschütz aufstellt oder ganze Feuerteppiche legt.

Die Möglichkeiten zum Aufrüsten machen unheimlich viel Laune und es ist äußerst befriedigend, mit dem Einsetzen der Upgrade-Teile zu warten, um eine später gefundene Kanone sofort zum durchschlagskräftigen Gerät aufzubauen. Wieviel Upgrade-Teile ein Aufrüstvorgang kostet, ist dabei abhängig von seiner Wirkung – für zwei Upgrades des Raketenwerfers „spart“ ihr länger als für eine Pistole auf dem Höhepunkt ihrer ballistischen Argumentationsstärke.

       

  1. Ich selbst auch schon eine Weile und es macht wirklich Laune! Das einzige was mich stört ist das Speicersystem, wenn man ein Level anfängt muss man es auch zu Ende bringen.

  2. Ein Top-Down-Shooter, der an den Amiga-Oldie Alien Breed erinnert: Auf dem Jupitermond Ganymed metzelt ihr außerirdische Eindringlinge und erfreut euch an den schnieken Schattenspielen im Licht eurer Taschenlampe – viel mehr habt ihr in Shadowgrounds nicht zu tun. Kann das simple und aus der Mode gekommene Prinzip heute noch vor die Tastatur locken?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=4116" target="_blank">Shadowgrounds</a>

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