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Seven Samurai 20XX (Action-Adventure) – Seven Samurai 20XX

Passend zum fünfzigjährigen Jubiläum von Akira Kurosawas Filmklassiker „Die Sieben Samurai“, bringt Sammy eine Versoftung der zeitlosen Filmvorlage für die PS2. Allerdings spielt diese nicht im feudalen Japan, sondern in naher Zukunft und statt Banditen müssen die Helden in Seven Samurai 20XX fiese Cyborgs in die Flucht schlagen. Futuristische Hommage oder schamlose Lizenzverwurstung? Mehr dazu im Test.

© Dimps / Atari

Einsamer Samurai

„Schatten und Dunkelheit umhüllen die kleine Stadt, die sich in einem der vergessenen Winkel Japans befindet. Der Ort ist leider zu entlegen und unbedeutend, dass die Regierung von den hiesigen Vorkommnissen wissen und der Arm des Gesetzes Schutz bieten könnte. Schutz und Sicherheit nämlich vor einer Horde diabolischer Schurken, die die Stadt terrorisiert und gnadenlos ausbeutet. Die verzweifelten Bewohner setzen ihre letzte Hoffnung in die Sieben Samurai – und Sie sind einer dieser Krieger!“

Einsamer Samurai: Trotz kampfwilliger Mitstreiter nehmen eure Verbündeten nie aktiv am Kampfgeschehen teil.

Mit diesen Worten macht euch Sammy zum Helden von Samurai 20XX. Doch anders als in der Filmvorlage kämpft ihr bis zum bitteren Ende allein. Die anderen sechs Samurai führen lediglich ein Statistendasein und stehen euch weder als spielbare Charaktere noch als schlagkräftige CPU-Sidekicks zur Seite. Schade eigentlich, denn der Zusammenhalt der Krieger spielte im Original eine zentrale Rolle. Doch sei‘s drum, der eigentliche Plot hat die Portierung auf die PS2 trotz futuristischem Setting und übersinnlichen Story-Erweiterungen unter der Aufsicht von Kurosawas Sohns Hisao halbwegs heil überstanden und lässt euch die zeitlose Geschichte um die aufopfernde Rettung eines gemarterten Dorfes hautnah miterleben.

Augen zu und durch: Je mehr Gegner, desto unübersichtlicher die Kämpfe.

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Ständige Geheimniskrämerei

Zuerst seid ihr jedoch eine Weile damit beschäftigt, willige Samurai für eure gute Tat zu rekrutieren und hinter die Geheimnisse des Dorfes zu kommen, denn die Angriffe finden nicht zufällig statt und jeder scheint euch mehr zu verschweigen als zu erzählen. Die Story wird dabei vorwiegend durch Zwischensequenzen und gescriptete Dialoge erzählt, auch wenn ihr hin und wieder selbst Gelegenheit habt, Einwohner und Mitstreiter zu befragen.

Hartnäckiges Biest: Mit Hüne Zex bekommt ihr es im Spielverlauf gleich mehrmals zu tun.

Gegnervernichtung im Akkord

Die meiste Zeit seid ihr jedoch damit beschäftigt, von Schauplatz zu Schauplatz zu reisen und schier endlose Horden von Humanoiden zu plätten. Wer auf klingenbetonte Massenvernichtungen à la Dynasty Warriors & Co steht, wird sich jedenfalls gleich heimisch fühlen – auch wenn die Kämpfe schnell langweilig werden und selbst die meisten der zahlreich gesäten Bossgegner kaum ein Hindernis darstellen. Der etwas unausgewogene Schwierigkeitsgrad ist insgesamt jedenfalls viel zu niedrig und höhere Schwierigkeitsgrade stehen erst nach dem ersten Durchspielen zur Auswahl.

Passiver Bazarbesuch: Leider sind Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielumgebung kaum vorhanden.

   

  1. Also ich habs grad vom Wühltisch für 3 euro geschnappt und bis jetz unterhält es mich noch.
    Für den damaligen Vollpreis hät ich mir wahrscheinlich kräftig in den Arsch gebissen ;D

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