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Serious Sam 3: BFE (Shooter) – Serious Sam 3: BFE

Elf Jahre ist es her, dass Serious Sam seinen ersten Auftritt hatte. Elf Jahre seit dem ersten Selbstmörder-»WaaaaaAAAAAAAAHHHHH!«, der ersten Superkanone, den ersten Massengefechten unter ägyptischer Sonne. Elf Jahre sind eine ganz schön lange Zeit…

© Croteam / Devolver Digital

Fazit

Im Großen und Ganzen bleibt Sam immer noch Sam: Die Action ist angemessen hohl und wuchtig, die Sprüche sind trocken, die Kamikazebomber schreien energischer als je zuvor. Das Spiel hat nach wie vor seine befriedigenden Momente: Etwa wenn man eine Horde heranschreiender Suizidler mit einem Mal in einer gigantischen Explosion zerfetzt. Oder ein Kloppediklopp-Vieh an sich vorbei springen lässt, um danach mit dem mächtigen Vorschlaghammer nur noch ein paar einsam kullernde Knochen am Boden zurück zu lassen. Und dennoch fühlt es sich fremd an: Realistisch gestaltete Szenarien, dunkle Abschnitte mit der Taschenlampe, übermächtiger Nahkampf – warum nicht gleich noch Schleichlevels und Erfahrungssysteme? Für den Zwischendurch-Krachbumm ist Sam der Dritte noch immer brauchbar, aber das gilt auch für die HD-Remakes der ersten beiden Teile – und die liefern die vermisste geradlinige Cartoon-Action. Wenn man spüren möchte, wie sich eine moderne Wahnwitz-Ballerei anzufühlen hat, führt immer noch kein Weg an (der internationalen Version von) Bulletstorm vorbei. Serious Sam 3 ist ein blasser Abklatsch früherer Großtaten, gegen den sogar der Duke wie eine echte Bombe wirkt. Man verpasst nichts, wenn man das verpasst.

Wertung

360
360

Der neue Sam ist auch auf der 360 nur noch ein Schatten seiner selbst – ihr verpasst nichts, wenn ihr dieses Spiel verpasst.

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