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Serena (Adventure) – Serena

Ein Hobby-Projekt auf Steam wandelt auf den Pfaden von Gone Home und Dear Esther: Ein zynischer aber romantischer Poet wacht mit einem gigantischen Filmriss in einer Waldhütte auf. Wo ist seine Liebste abgeblieben – und wie sah sie überhaupt aus? Um diese Frage drehen sich die Gedanken der Hauptfigur beim Durchstöbern der verfallenen Horror-Kulisse.

© Senscape / Senscape

Fazit

Serena hat durchaus Potential: Dank interessant formulierter Monologe der Hauptfigur hatte ich in den ersten Minuten noch Spaß daran, die gruselige Hütte nach Erinnerungen an die verschollene Ehefrau zu durchstöbern. Doch die mickrige Zahl an Rätseln sowie viele Probleme bei Technik und Spieldesign haben mir die Motivation gründlich verdorben. Ohne Speicherfunktion und nach mehrfachen Abstürzen war es irgendwann eine Qual, die ewig gleichen Objekte abzugrasen, um irgendwann doch auf einen neuen Hinweis oder Zusammenhang zu stoßen. Das gelungene Ende des kurzen kostenlosen Abenteuers entschädigt zwar ein wenig dafür – im Gegensatz zum emotionalen Gone Home verderben aber handwerkliche Probleme von Anfang an den Spaß.

Wertung

PC
PC

Interessanter Einstieg, frustrierendes Spiel: Viele technische und handwerkliche Probleme ersticken den Spaß am Herumstöbern im Keim.