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Scarface: Money. Power. Respect. (Taktik & Strategie) – Scarface: Money. Power. Respect.

Auf PS2, Xbox sowie PC lockte die Filmumsetzung zu Scarface mit dem Slogan „The World is Yours“ und ihr durftet Miami als schießwütiger Geschäftsmann unsicher machen. Auf dem Handheld heißt es weniger großspurig nur noch „Money. Power. Respect.“ und ihr seid nicht mehr selbst im Drogenmilieu unterwegs, sondern agiert auf einer strategischen Karte von Miami. Klingt gut – ich mag taktische Plänkeleien. Aber hat Vivendi genug auf die UMD gepackt, um mich langfristig zu fesseln?

© FarSight Studios / Vivendi Games

Alle Macht den Drogen!

Richtig gehört: Die Handlung verläuft, anders als auf Konsolen, parallel zum Film und auch spielerisch ist die Konvertierung kein Abbild ihrer großen Brüder, sondern verlangt taktisches Können im Rundenkampf. Aber wie kommt ihr eigentlich zu Geld, Macht und Respekt? Rundenstrategen wissen, dass der bloße Besitz von Revieren noch keinen Zaster in die Kassen spült; in Scarface baut ihr deshalb Drogen-Fabriken, deren Heroin, Kokain oder 

Obwohl ihr euren Schlägern noch während der Kämpfe Anweisungen geben könnt, gestalten sich die Auseinandersetzungen eher trist.

Haschisch eure Pusher unters Volk bringen. Zunächst müsst ihr aber überlegen, ob ihr Fabriken ordert, Pusher einstellt oder Schläger engagiert, die eure Gebiete gegen konkurrierende Kartelle verteidigen.

Habt ihr die Verkaufsphase abgeschlossen, müsst ihr euren Stoff an den kleinen Mann verticken – sucht euch das Revier aus und wählt, wieviel Drogen die Pusher dort absetzen sollen. Aber Vorsicht: Wenn ihr den gesamten Vorrat dort verkauft, wo viel gezahlt wird, sinkt anschließend der Straßenpreis. Ihr müsst deshalb auch in weniger interessierten Kreisen den Appetit anregen, indem ihr kleine Mengen anbietet – anschließend steigt dann die Nachfrage.  Habt ihr zu wenig Pusher oder wollt einen Teil eurer Drogen aus anderen Gründen behalten, wandert der Rest des Vorrats in die Warenhäuser. Passt deshalb auf, dass ihr immer genug Lagerhallen baut und ausreichend Pusher anheuert, um einen Warenüberschuss zu vermeiden!

Kraftvolle Bewegungen

Habt ihr die zweite Phase überstanden, könnt ihr entweder Schläger bewegen, um euch gegen Überfälle zu wappnen oder ihr schiebt eure Truppen auf ein angrenzendes feindliches Territorium. Entscheidet ihr euch 

Der wohl markanteste Power Move erledigt bis zu sechs Feinde: Sag Hallo zu meinem kleinen Freund!

für die Defensive, dürft ihr so viele Männer bewegen wie ihr wollt; angreifen könnt ihr allerdings nur einmal pro Runde. Zudem dürft ihr maximal zehn Schläger je Stadtteil postieren. Sobald ihr eine Entscheidung getroffen habt, müsst ihr eure Reviere gegen einfallende Kartelle verteidigen

oder den gewählten Stadtteil gewaltsam übernehmen. Ihr seht dann eure Schläger und die des Widersachers an einer Kreuzung aufmarschieren – wenn zwei oder mehr Kartelle dasselbe Revier überfallen, stehen sich sogar mehrere Parteien gegenüber.

Der Rest verläuft im Rundenkampf: Eure Männer stehen am Fleck, ballern was das Zeug hält und solange noch einige stehen, könnt ihr ihnen Anweisungen erteilen. Entweder lasst ihr sie einfach angreifen, ein bestimmtes Ziel ins Visier nehmen oder so genannte „Power Moves“ ausführen. Mit denen ruft ihr Verstärkung, stellt die Gesundheit eurer Männer her, werft Granaten, ruft Scharfschützen zu Hilfe, setzt einen eurer Männer unter Drogen, woraufhin er sich selbstmörderisch auf die Gegner stürzt und zwei bis drei von ihnen mitnimmt – es gibt etliche Extras, die die Schießereien erleichtern.

         

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