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Rune 2 (Action-Adventure) – God of War für Arme

Nur Stunden nach der Veröffentlichung von Rune 2 hat Entwickler Human Head seine Pforten geschlossen. Tatsächlich hat das Studio sein letztes Spiel in einem desolaten Zustand veröffentlicht – und scheint sich nun vor der Sanierung zu drücken. In unserem Test erfahrt ihr, warum das Action-Abenteuer trotz manch interessanter Ansätze kein würdiger Nachfolger für das PC-Kultspiel aus dem Jahr 2000 ist.

© Human Head Studios / Ragnarok Game LLC / Ragnarok Game LLC

Fazit

Rune 2 ist nicht grauenvoll und gänzlich spaßbefreit – nur leider auch in keinem Aspekt so ausgereift und interessant, dass es sich lohnt, Bildschirmzeit dafür zu investieren. Wer nicht gerade alle Action-Rollenspiele und -Abenteuer der letzten Jahr dreimal durch hat oder „Wikinger“ als Berufsbezeichnung führt, der hat einfach so viel besseres Material zum Zocken – auch abseits vom Genre-Primus God of War. Grafisch schwankt die nordische Schlachtplatte zwischen aktiv hässlich und halbwegs ordentlich, in puncto Geschichte darf man sich abseits von ein paar interessanten Sagen nicht viel erwarten. Leider bewegt sich auch das Kämpfen und Erbeuten bestenfalls auf mittelprächtigem Niveau – es macht zwar Laune, Langhäuser aufzubauen und darin die frisch geraubte Axt zu schärfen. Aber wenn ich auf dem Weg zum neuen Heim erstmal 30 Bäume boxen muss, um das nötige Holz zu bekommen, dann sieht das nicht nur albern auf, sondern ist auch spielmechanisch nervig. Dass man fast nie Gegner für PvE-Matches findet, ich einmal meinen halben Spielstand verloren habe und mancher Gegner im Boden feststeckt, fügt sich ins unsaubere Gesamtbild ein – Rune 2 ist ein sehr schwacher Schlussstrich unter der Firmenhistorie von Human Head Studios.

Zweites Fazit von Jörg Luibl:


Bei allen Göttern: Was ist das denn für ein Murks? Egal ob Erkundung, Kampf oder Aufbau: Das ist im Zeitalter eines God of War, ja selbst im Vergleich zu einem Viking: Battle for Asgard, einfach nur armselig. Spätestens wenn man wie blöde auf Bäume oder Steine eindrischt, fühlt man sich tatsächlich wie in der Stein-, aber bestimmt nicht wie in der Wikingerzeit. Ich hab Rune damals getestet, sehr gemocht und bin schwer enttäuscht von den Human Head Studios. Genau so knüpft man nicht an Traditionen an! Mit diesem Spiel hätten sie ohnehin nicht nach Walhall gedurft – also viel Glück als „Roundhouse Games“ bei Bethesda. Das soll ja – wie so ein Namenswechsel – heilende Wirkung haben.

Wertung

PC
PC

Technisch enttäuschendes, spielerisch limitiertes Hacken und Stechen mit prinzipiell reizvoller Spielwelt, in der man aber mehr Bugs als spannende Inhalte findet.

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  1. Also das Video habe ich abgebrochen, ist meine Zeit nicht wert, es hat einen solch ausführlichen Test auch garnicht verdient. Viel zu viel ressourcen und aufmerksamkeit für einen rohrkrepierer.
    Sieht schlicht billig & scheisse aus in jeder Hinsicht.

  2. eigentlich passt "god of war für arme" wie die faust aufs auge, denn die armen seelen die sich aus versehen das spiel gekauft haben, brauchen jetzt viel fantasie um sich einzubilden das sie ein gutes spiel spielen ^^

  3. Eigentlich ist doch schon God of War ein God of War für Arme. Ich mag die neue TLOU Ausrichtung überhaupt nicht.
    Schade um Rune, Teil 1 habe ich geliebt, besonders Halls of Valhalla.

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