Um die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Nein, die Japaner schreien nicht. Leider. Vermutlich wollten die Entwickler die Alterseinstufung nicht unnötig in die Höhe treiben. Wings of Fury landete seinerzeit schließlich auf dem Index, woran die martialischen Todesschreie bestimmt nicht ganz unschuldig waren. Aus heutiger Sicht ist das pixelige Schauspiel ohnehin eher ein belustigender Anblick – und mittlerweile auch vom Index. Bevor es aber zu ausführlich wird, komme ich lieber zu Rogue Aces, um das es in diesem Test eigentlich geht. Die zweidimensionale Flugzeug-Action fängt das nostalgische Gefühl seiner Vorbilder prima ein und reichert es mit Neuerungen an, die das Prinzip deutlich ausgefeilter und abwechslungsreicher wirken lassen.
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Neben dem Geschütz und Bomben hat man auch ein paar Raketen an Bord. Sprit spielt nur in manchen Modi eine Rolle. © 4P/Screenshot
Rooogue Aaaceeeees!
Danach ist es vor allem in der Kampagne ein echter Genuss, sich auf der Missions-Karte über immer kniffligere Inseln in Richtung Feind vorzuarbeiten. Über der gegnerischen Flotte liefere ich mir ein paar Zweikämpfe und lasse aus dem letzten Looping heraus stilvoll ein paar Bomben auf ein paar schon qualmende Schrotthaufen niederregnen. Na also: Die Basis ist zerstört und kann durch meine Landung eingenommen werden, so dass ich für Munitionsnachschub nicht jedes Mal zurück zum Flugzeugträger vor der Küste muss. Awesome! Jetzt nur nicht zu früh aufsetzen, sonst zerbröselt mich die missglückte Landung oder ein versprengter Panzer. Das Aufsetzen ist hier zwar bei weitem nicht so knifflig wie in Wings of Fury, kann aber trotzdem gefährlich werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, opfert bei der Landung einfach ein paar Highscore-Punkte für den Autopiloten. Oder ihr lasst es drauf ankommen und startet magemutige Ausflüge zu den Upgrade-Kisten, die an Fallschirmen aus zerstörten Flugzeugen plumpsen.
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Lasst euch nicht vom schlichten Design täuschen: Rogue Aces entfaltet schon früh ein gewaltiges Suchtpotenzial! © 4P/Screenshot
Nicht ganz ernst gemeint…
Außerdem muss man sich manchmal einem Erzfeind stellen, der sich mit fortschrittlicher Technik wie einem Flieger mit Laserkanone über die Karte bewegt. Bei der spaßigen Kampagne handelt es sich übrigens nur um einen der Modi: Viele davon müssen erst einmal freigespielt werden, was gar nicht so schnell geht. Zusätzlich gibt es z.B. eine einfache Variante zum warm werden, in der man per Funk stets das aktuell Einsatzziel angesagt bekommt. Oder man versucht, in einem schlichten Arcade-Modus mit nur einem Flugzeug Kombos und den Highscore in die Höhe zu treiben. Die meisten Varianten wirken eher wie Snacks, die ziemlich schnell langweilig werden. Mit der längeren Insel-Kampagne dagegen habe ich schon viele unterhaltsame Stunden verbracht.
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Jawoll, Basis eingenommen! Man kann sie allerdings auch wieder verlieren oder von versprengten Gegnern erwischt werden. © 4P/Screenshot
jetzt nurnoch physisch für die Vita ankündigen und es ist gekauft.. .^.^''
Ist es denn wirklich so gut, oder ist es eher Durchschnitt?!?
Ist ne Wings of Fury clon, da gibt es viele davon wie Sand am Meer... aber nicht alle sind gut.
Das klingt doch recht spaßig.
Das Spiel wird im Hinterkopf behalten.