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Robots DS (Action-Adventure) – Robots DS

Jedem computeranimierten Hollywood-Blockbuster folgt der unvermeidliche Rattenschwanz mehr oder weniger gelungener Versoftungen. Ob Shrek 2, Findet Nemo oder Große Haie – Kleine Fische: Alle zeichnen sich durch einen generalstabsmäßigen Plattform-Überfall aus, der nur im Ausnahme-Fall über die Schema F-Belanglosigkeitsmarke hinwegkommt. Ob die Roboter der Ice Age-Väter da eine Ausnahme bilden?

© Griptonite / Vivendi Universal

Kleiner Roboter in großer Stadt

Das Spiel hält sich grob an den Film: Rodney Copperbottom kommt in die große Roboterstadt, um mit seiner Erfindung »Wunderbot« den Robotern ein komfortableres Leben zu ermöglichen und für seinen Helden Bigweld zu arbeiten. Doch wie so oft geht alles schief, ein Komplott bedroht die Existenz der Maschinenwesen. Kann das Schrottkind den Tag retten? Ihr steuert Rodney aus einer flachen Iso-Perspektive durch die große Stadt, schwatzt oder prügelt euch mit anderen Robotern und löst allerlei Aufträge. Zwischendurch dürft ihr immer mal ein Rennen auf der Transitstrecke fahren: Ihr rollt in einem Kugelkäfig um die Wette zu anderen Stadtteilen, sammelt Power-Ups auf und versucht, eure Kontrahenten abzuhängen.

Na wunderbotbar!

Wie so viele andere Lizenzspiele setzt auch Robots auf 2D-Rendergrafik, die zwar flüssig animiert ist, aber aufgrund der geringen Auflösung sehr krümelig und vor allem leblos wirkt. Und obwohl das Spiel ein Action-Adventure ist, kommt die Action reichlich kurz: Bei dem ewigen Hin- und Hergeschlurfe zwischen zwei Punkten dürft ihr mal mit eurem Schraubenschlüssel einen Gegner zu Schrott verwandeln; Extras erlauben euch die Entwicklung fortgeschrittener Waffen. Außerdem lässt sich euer wandelbarer Begleiter Wunderbot separat steuern, um etwa entlegene Schalter zu betätigen.

Fakten:

– mehrsprachige Anleitung
– fünf wählbare Sprachen
– drei Spielstände
– freispielbare Bildergalerie
– erweiterbares Waffensortiment

Pro / Kontra:

+ gute Musik
+ nette Transit-Missionen
+ einige Mini-Games

– langweiliges Leveldesign
– sterile Grafik
– viel Leerlauf
– sehr kurz
– ungenaue Steuerung
– unpräzise Kollisionsabfrage

Anfangs verteidigt sich Rodney nur mit seinem Schraubenschlüssel, später kommen dicke Kaliber hinzu.

       

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