Story
Wir schreiben das Jahr 2015. In Neo-Detroit steigt die Verbrechensrate ins Unermessliche. Daher setzt die Polizei einen neuen Wächter von Recht und Gesetz ein, nämlich: RoboBorg…ähm…RoboCop. Die 50/50-Mischung aus Mensch und Cyborg verhandelt nicht lange mit Gegnern, sondern zieht die Knarre und ballert sich durch die kriminellen Bezirke der Stadt.
Ich bin das Gesetz…
Das grobaufgelöste, explosionslastige Intro vermittelt auch gleich schon, worum es im Spiel geht. Möglichst wortkarg und mit viel Blei im Anschlag schießt sich RoboBorg durch die Verbrecher-Reihen mit coolen Sprüchen à la „Verbrechen lohnt sich nicht“ oder „Widerstand ist Zwecklos“. Ganz zu schweigen von RoboCops sinnlos coolem Aussteigen aus dem Polizeiauto, nämlich durch das metallene Dach des Wagens.
Habt Ihr das Intro über Euch ergehen lassen, folgt gleich der nächste Schock – das Hauptmenü: grafisch bieder mit simplem Matrixgrün auf Schwarz und mit massivem Bedieneinschränkungen krebst Ihr durch das Menü auf der vergeblichen Suche nach dem Optionsschalter für bessere Grafikeinstellungen.
__NEWCOL__Missionen
Anschließend dürft Ihr Euch in die erste Mission stürzen und ein Ghetto von verfeindeten Gangs befreien. Bevor es losgeht, könnt Ihr Euch virtuelle Verbrecherakten über die bösen Jungs anschauen – spielerisch hat dies aber keinen Wert. Danach geht es in die erste Mission, in der Ihr als Primärziel einfach nur alle Gegner erledigen müsst.
Die Sekundärziele der Marke Rette-die- Bewohner oder Verhaftet-einige-Feinde sind als Alibi vorhanden. Diese Ziele sind aber zum Weiterkommen in die nächste Mission irrelevant. Ihr könnt sogar ungestraft einige zivile Opfer in Kauf nehmen.
Mittels Eures Roboterblicks werden Freund und Feind sowie sinnvolle Items in unterschiedlichen Farben sichtbar gemacht; diese nette Option ist vor allem in Massengefechten wirklich Gold wert.