Den Brettspielklassiker Risiko kennt vermutlich jeder, [GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=56638,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/e5/79/156808-bild.jpg)]
Video: Der Trailer gewährt einen kurzen Einblick in Setting, Präsentation und die neue Spielmechanik.
Der einzige Wermutstropfen ist dabei, dass es keine klassischen Aufträge und Spielsteine mehr gibt. Letzteres dient zwar der Übersicht; irgendwie fehlt aber auch etwas, wenn statt Plastiktruppen nur noch Zahlen in feindliche Länder einfallen. Der Verzicht auf klassische Auftragskarten ist ebenfalls etwas schade, auch wenn diese durch neue, universelle Missionen ersetzt wurden, die nun von allen Teilnehmern erfüllt werden können – wer zuerst drei beliebige Ziele erreicht hat, gewinnt. Alternativ kann man aber natürlich nach wie vor auch um die Eroberung der ganzen Welt spielen.
Kreatives Neuland
Im Mittelpunkt steht aber etwas ganz anderes und zwar der neue Fraktions-Modus. Hier ziehen keine farbigen Klötzchen bzw. Zahlen, sondern individuelle Kriegsparteien in die Schlacht: Menschen, Katzen, Roboter, Yetis und Zombies. Der Unterschied ist aber erstmal rein optischer Natur und untermalt die Würfelduelle einfach mit schießenden Soldaten, kratzenden Haustieren oder Säure speienden Untoten.
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Der Fraktionen-Anstrich weiß nicht nur optisch zu gefallen – die klassischen Würfelkriege werden dadurch noch spannender, abwechslungsreicher und verbissener. |
Die Animationen und Effekte sind zwar sehr amüsant und während der leider nur fünf Schlachten umfassenden Solo-Kampagne gibt es sogar humorvolle Story-Sequenzen mit hochwertiger deutscher Sprachausgabe, aber die große Überraschung erwartet einen erst auf den speziell angefertigten Karten.
Diese sind zwar nach wie vor in Länder und Kontinente eingeteilt, für deren Besetzung es jede Runde Bonustruppen gibt, aber die Ländereien selbst bieten einige interessante Besonderheiten: Zum einen besitzt jeder Spieler eine Hauptstadt, deren Verlust bzw. Eroberung sich ebenfalls auf den Truppennachschub auswirkt. Darüber hinaus gibt es auch fest platzierte Minen, Kraftwerke und andere Gebäude, die primär beim Erfüllen von Aufträgen eine Rolle spielen. Auch hier gilt: Wer als erstes drei für alle Teilnehmer ausgeschriebene Auftragsziele erreicht hat und gleichzeitig im Besitz seiner Hauptstadt ist, gewinnt. Die Missionsziele reichen ganz klassisch von der Eroberung bestimmter Kontinente oder Länderzahlen bis hin zur Besetzung spezieller Bauwerke oder Förderung vorgeschriebener Rohstoffmengen, die sich nach der Höhe der Besatzungstruppen richten.