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Ride 3 (Rennspiel) – Sammlertraum für Biker

Nach den schmutzigen Ausflügen in MXGP und beim Supercross sowie klassischen Superbike-Rennen im Rahmen der MotoGP widmet sich Milestone mit Ride 3 jetzt seiner Eigenmarke, bei der selbstverständlich ebenfalls wieder Motorräder im Mittelpunkt stehen. Ob es relevante Veränderungen oder gar Fortschritte zu vermelden gibt, klären wir im Test.

© Milestone /

Fazit

Mit seinem vierten Motorrad-Rennspiel im Jahr 2018 liefert Milestone ohne Zweifel sein bestes ab! Aber das macht Ride 3 immer noch nicht zu einem guten Titel. So sehr ich mich auch über den attraktiven Fuhrpark und die beachtlichen Steigerungen bei der Technik sowie Bildrate auf der PS4 Pro freue, sind mir die extremen Schwankungen innerhalb der Balance, die fragwürdigen KI-Manöver, die langen Ladezeiten sowie die Schwächen bezüglich Präsentation und Design immer noch ein schmerzhafter Dorn im Auge, zumal das alles schon beim Vorgänger kritisiert wurde. Hinzu kommt die Streichung von lokalen Rennen am geteilten Bildschirm und der fehlende Teamaspekt innerhalb der dröge aufgemachten Karriere. Was am Ende neben dem Fuhrpark und den technischen Fortschritten doch noch für Ride 3 spricht, sind vor allem die solide Fahrphysik, die ansprechende Streckenauswahl, der enorme Umfang und der Tuningaspekt. So wandelt Milestone einmal mehr auf den Spuren von Gran Turismo oder Forza Motorsport und schafft es zumindest im Ansatz, eine brauchbare Alternative auf zwei Rädern abzuliefern. 

Wertung

PS4
PS4

Endlich schaltet Milestone zumindest auf der PS4 Pro bei der Technik einen Gang hoch. Inhaltlich lässt Ride 3 mit der mau präsentierten Karriere und einer enorm schwankenden Balance aber eine Weiterentwicklung vermissen.

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