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Resident Evil: The Mercenaries 3D (Action-Adventure) – Resident Evil: The Mercenaries 3D

Eine gewisse Ironie ist ja schon dabei: Vor sechs Jahren musste Resident Evil 4 hierzulande noch geschnitten werden – die Jugendschützer wollten hiesigen Spielern den Bonusmodus »The Mercenaries« einfach nicht zumuten. Und jetzt ist daraus ein eigenständiges Spiel geworden. Die Frage, ob man sich das wirklich zumuten kann, bleibt trotzdem – aber aus einem anderen Grund.

© Capcom / Capcom / Nintendo

Fazit

Aus einem ursprünglich kostenlosen Bonus-Modus wird ein Vollpreisspiel – kann das gut gehen? Wenn man The Mercenaries 3D als reine Highscore-Jagd betrachtet, dann schon: Die ständige Suche nach der Verbesserung der Bewertung, der optimalen Level-Laufzeit und dem schnellsten Weg, dem Bossgegner die Doppelkettensäge über den Scheitel zu ziehen, ist am 3DS genau reizvoll wie seinerzeit an den Konsolen. Das Problem ist nur, dass das Spiel darüber hinaus nichts zu bieten hat: Alle Inhalte wurden aus den Teilen 4 und 5 recycelt, es gibt keinerlei Handlung, selbst der Koop-Modus ist halbgar – nicht mal die Hälfte der Levels ist im Team spielbar, eine Online-Kommunikationsmöglichkeit gibt es ebenso wenig wie Internet-Ranglisten. Was bleibt, ist ein technisch beeindruckender, spielerisch mickriger Action-Happen für die schnelle Ballerei zwischendurch, der kaum imstande sein dürfte, die Wartezeit bis Revelations zu überbrücken.

Wertung

3DS
3DS

Eine simple Arcade-Ballerei, die schnell an Reiz verliert – sowohl allein als auch kooperativ.

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