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Resident Evil: Revelations 2 (Action-Adventure) – Mehr Horror, weniger Action?

Die Hälfte ist geschafft, doch der Horror-Trip nimmt erst jetzt so langsam Fahrt auf: Während es Claire und Moira nach der Begegnung mit dem ersten größeren Boss zu einem verlassen Fabrikgelände zieht, versuchen Barry und Natalia ihr Glück in der Kanalisation sowie einer stillgelegten Mine, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen…

© Capcom / Capcom

Fazit

Hatte ich beim Einstieg noch eher gemischte Gefühle, setzt sich der positive Trend des zweiten Teils in der dritten Episode fort. Besonders gefällt mir, dass kleine Umgebungsrätsel und die Zusammenarbeit zwischen den Figuren mittlerweile einen etwas höheren Stellenwert einnehmen. Die Bosskämpfe markieren erneut Höhepunkte im Spielverlauf – vor allem die Konfrontation mit dem Mutanten im Claire-/Moira-Teil weiß zu gefallen, aber auch in den verhältnismäßig ruhigen Passagen mit Barry und Natalia gibt es einige tolle Momente. Gänsehaut und Angst sind zwar immer noch die Ausnahme, doch wird es trotzdem zunehmend spannender. Geärgert habe ich mich nur über vereinzelte KI-Aussetzer und das weiterhin nervige Umschalten beim Solo-Lauf – vor allem in kritischen Situation wie etwa Zeitdruck empfinde ich den ständigen Wechsel als unnötige Last. Auch den beschränkten Platz im Inventar habe ich zum ersten Mal als negativ wahrgenommen und musste deshalb hin und wieder wichtige Ressourcen liegen lassen oder vernichten. Trotzdem: Sollte Revelations 2 im Finale dieses Niveau halten oder sogar übertreffen können, wartet am Ende trotz der bereits angesprochenen Schwächen doch noch ein richtig guter Ableger von Resident Evil.


(Anm. d. Red.: Wir passen die Wertung mit jeder weiteren Episode dynamisch an. Die endgültige Wertung vergeben wir mit dem Abschluss der vierten und letzten Episode)

Ursprünglich Wertung für Episode 1:
74% (Xbox One)
64% (PC) => aufgrund des fehlenden Koop-Modus

Test zur Episode 1

Ursprüngliche Wertung für Episode 2:
77% (Xbox One, PC)

Test zur Episode 2
Fazit: Episode 2 bietet interessantere Schauplätze und einen guten Rhythmus zwischen Ruhe- und Actionphasen. Trotz Spannungsmomenten kommt echter Horror aber immer noch zu kurz.