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Resident Evil: Deadly Silence (Action-Adventure) – Resident Evil: Deadly Silence

Resident Evil ist für alle da: Die Zombies schlurften auf der PlayStation, dem Saturn und dem PC. Sie wankten auf Dreamcast, PlayStation 2, Nintendo 64. Und erst kürzlich sorgte Capcoms Saga um Viren und Untote auf GameCube und PS2 für beeindruckende Bildgewalt. Nach zehn Jahre und zig Plattform erreichen die Untoten auch den Nintendo DS. Aber kann Survival-Horror im Miniformat funktionieren? Wir haben die Import-Fassung getestet.

© Capcom / Nintendo

Fazit

Ein Urgestein des Survival-Horror ist auf dem DS gelandet. Und es macht auch zehn Jahre nach dem Vorbild Spaß, sich mit Chris oder Jill durch das Herrenhaus zu rätseln, zu schieben und zu kämpfen. Vor allem im Rebirth-Modus lohnt sich der Zombietrip, denn hier sorgen die neuen Minispiele über Stift und Mikro sowie der spannende Messerkampf im Gegensatz zum Classic-Modus für etwas frischen Wind. Aber der monströse Putz bröckelt im Miniformat – vor allem, was die Atmosphäre angeht: Irgendwie will auf Nintendos Kleinem kein echter Nervenkitzel mehr aufkommen. Liegt`s an den platten Dialogen, die kein Gefühl von Bedrohung suggerieren? An den Wegfindungsproblemen der Monster? An der vertrauten Story? Auch die beiden Multiplayermodi dürften nur kurz unterhalten, denn hier sieht man statt Figuren nur Sterne – argh! Trotz dieser Schwächen ist der DS-Trip in die Pionierzeit des Genres immer noch empfehlenswert, denn hier und da zeigt die Neuauflage, welches Gänsehautpotenzial einst im Klassiker von 1996 steckte. Wer das richtig intensiv nacherleben oder in Capcoms Zombie-Saga einsteigen will, sollte jedoch besser zum GameCube-Remake aus dem Jahr 2002 greifen.

Wertung

NDS
NDS

Ein Urgestein des Survival-Horror ist auf dem DS gelandet. Obwohl der Nervenkitzel schwächelt, macht es Spaß!

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