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Resident Evil (Action-Adventure) – Resident Evil

Das bunte Würfeldasein hat ein Ende: endlich erwacht das Grauen auch auf dem GameCube! Mit Resident Evil feiert ein Urgestein des Survival-Horror seine Auferstehung – knarzende Treppen, schlurfende Zombies und ein Haus voller Rätsel. Ob die Next-Generation-Kur den sechs Jahre alten PSone-Klassiker ansprechend wiederbeleben kann, erfahrt Ihr in unserem Test!

© Capcom / Capcom

Raccoon City am Abgrund

Irgendetwas regt sich in Raccoon City – seltsame Morde, verstümmelte Leichen. Die örtliche Polizei hat als Verstärkung die Bravo-Gruppe der hauseigenen Spezialeinheit S.T.A.R.S. ins Krisengebiet geschickt. Doch das Team ist irgendwo im Wald in der Nähe der Arklay Mountains mit einem Helikopter abgestürzt. Jetzt muss ein neues Team her, um den mysteriösen Vorfällen nachzuspüren. Als Mitglied der Alpha-Gruppe macht Ihr Euch auf die Suche nach Überlebenden&

Jill oder Chris?

Zu Beginn stehen Euch zwei S.T.A.R.S.-Mitglieder zur Auswahl: Chris Redfield und Jill Valentine. Schon hier solltet Ihr mit Bedacht wählen, denn während Chris robuster ist und als Schusswaffenspezialist seine Stärken hat, gilt Jill als bessere Rätsel- und Schlossknackerin. Sie hat außerdem acht anstatt sechs Inventarplätze sowie einen Dietrich – das macht die weibliche Variante definitiv zur angenehmeren Startfigur. Schließlich könnt Ihr Euch noch einen von zwei Schwierigkeitsgraden aussuchen, bevor die grausige Hausdurchsuchung beginnt.

Technik-Flüche und Monsterhatz

So viel Jubel die Hochglanzgrafik von Resident Evil auslösen wird, so viele Flüche provoziert zunächst die veraltete Technik: Die Steuerung hält sich sklavisch an das Original und zeichnet sich durch eine nervend langsame Achsendrehung aus, was nicht nur das Erforschen der Räume zum Geduldsspiel machen, sondern vor allem die Kämpfe unnötig komplizieren kann. Aufgrund der fixierten Kameraperspektive, die Euch ohne großen Sichtbereich mal von hinten, mal von schräg unten oder von oben zeigt, können Gegner urplötzlich ins Bild preschen. Das ist spielerisch ärgerlich, aber lässt andererseits den Spannungsbogen steigen, weil der Überraschungseffekt voll zur Geltung kommen kann.

Die normalen Zombies wanken noch in Zeitlupe durch die Gänge und lassen sich leicht umkurven. Erst die gemeingefährlichen Hunde oder die schnelle Variante der wiederauferstandenen Untoten, die zum neuen Monster-Repertoire der GameCube-Version gehören, verlangen schnelle Reflexe – das ist angesichts der trägen Steuerung oftmals ein Problem.

   

  1. Zimmske hat geschrieben:Die Story ist 6 Jahre?!
    Das Spiel ist doch im Original von 1996 auch wenn es schon eine Neuauflage gab...
    Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? :)
    Du stehst auf dem Schlauch, denn der Test ist von 2002. :wink:

  2. Die Story ist 6 Jahre?!
    Das Spiel ist doch im Original von 1996 auch wenn es schon eine Neuauflage gab...
    Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? :)

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