Karma-Police
Neu in Red Faction 2 ist auch das Karma-Prinzip: Euer Charakter verfügt über einen bestimmten Karma-Level, der sich je nach Spielweise verändert: wenn Ihr Zivilisten verschont und zusätzliche Missionsziele erfüllt, steigt Euer Wert. Rast Ihr hingegen auf alles ballernd durch die Abschnitte, sinkt die Anzeige schnell gen Boden. Im Endeffekt bestimmt die Höhe des Karmas die Endsequenz – je nach Pegel bekommt Ihr einen von vier, lediglich in der Kommentierung veränderten, Abspännen zu Gesicht. Das dürfte überdies sehr schnell der Fall sein, denn selbst auf dem höchsten der drei Schwierigkeitsgrade dürftet Ihr kaum mehr als acht Stunden benötigen, um das Spiel geschafft zu haben.__NEWCOL__
Danach bleibt Euch leider wie schon beim Vorgänger ein Multiplayerspaß verwehrt: Volition hat aus schwer nachvollziehbaren Gründen zwar satte acht Mehrspielermodi und allerlei Karten integriert, verweigert Euch aber trotzdem ein Spiel gegen menschliche Gegner. Ihr dürft lediglich gegen mäßig intelligente Bots antreten, die Ihr allerdings auch selbst anlegen könnt. Nichtsdestotrotz bleibt ein sehr fader Nachgeschmack: wer will schon dauernd gegen KI-Killer kämpfen? Gerade angesichts der Tatsache, dass der Splitscreen-Modus der Konsolen-Fassungen (verständlicherweise) entfallen ist, hätte wenigstens ein Netzwerkmodus das Spiel deutlich aufgewertet.