Dich kenne ich doch! Der neue Rayman ist der alte Rayman – und sieht immer noch ganz manierlich aus.
Rayman 2 fand sich in den letzten zwölf Jahre auf vielen Plattformen wieder – u.a. wurden PC, PS2, Dreamcast, N64 sowie natürlich der DS mit der Anwesenheit des Strubbelkopps <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=6803′)“>
Und dennoch hüpfe ich nicht vor Begeisterung aus der Hose. Das liegt zum einen daran, dass das Spiel hingeschludert wirkt: Der 3D-Effekt ist ganz klar nur eine Dreingabe, die bunte Polygongrafik hat zwar Tiefe, aber dafür passiert im Vordergrund nichts. Laut Ubisoft wurden die Grafikeffekte des Spiels verbessert um für mehr Tiefenwirkung zu sorgen, im Test ist mir davon aber nichts aufgefallen. Auch die problematische Kameraführung, schon immer ein Problem dieses Spiels, ist nach wie vor vorhanden. Auch hier heißt es von Ubisoft, dass sie verbessert wurde – aber wenn etwas Furchtbares leicht verbessert wird, ist es immer noch schlecht. Davon abgesehen ist die Grafik nicht so aufwändig, dass sie den durchaus rechenstarken 3DS in Verlegenheit bringen sollte – ruckeln tut’s trotzdem gelegentlich.
Flieg mit mir!
Verdrängt man die Frage nach der Existenzberechtigung des Spiels, bleibt immer noch ein gutes 3D-Jump-n-Run alter Schule, mit liebenswerten Figuren (Highlight: Raymans blauer Quakfreund Globox), kniffligen Hüpfpassagen, kleinere Puzzles sowie einem bemerkenswerten Umfang – zehn bis zwölf Stunden sollte man für das erste Durchspielen schon einplanen. Rayman steuert sich mit dem Schiebepad sehr präzise (was nichts daran ändert, dass gezielte Sprünge aufgrund der fummeligen Kamera sowie der Abwesenheit eines Schattens immer noch knifflig sind), Freunde fremder Zungen haben fünf Sprachen zur Auswahl. Und natürlich ist da immer noch das zeitlose Comic-Design, das die Welten auch im zweiten Lebensjahrzehnt immer noch ansehnlich aussehen lässt – was für Polygongrafik keinesfalls selbstverständlich ist.