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Rainbow Six 3: Athena Sword (Shooter) – Rainbow Six 3: Athena Sword

Terror in Europa! Dieses derzeit brandaktuelle Szenario greift das Raven Shield-Add-On Rainbow Six 3: Athena Sword auf. Ob die Missionen im europäischen Mittelmeerraum an die packenden Einsätze im vielfach prämierten Hauptprogramm anknüpfen können, erfahrt ihr im Test.

© Red Storm Entertainment / UbiSoft

Terror in Europa

Eigentlich haben wir gedacht, wir hätten in Raven Shield eine Jahrzehnte alte Verschwörung aus Neo-Faschisten niedergeschlagen – schließlich haben wir ja einen Angriff mit Massenvernichtungswaffen auf Rio de Janeiro vereitelt, den Drahtzieher exekutiert und seine rechte Hand ins Gefängnis gebracht. Aber weit gefehlt: Denn es gibt noch eine aktive Terror-Zelle, die jetzt als „kopflose“ Rächer agieren und in einer lauschigen Nacht wieder das Chaos entfesseln. Ihr Ziel diesmal Europa…

Gefährlich gute Sicht: Manche Schauplätze sind recht weitläufig und ohne passende Deckungsmöglichkeit.

Vor dem Hintergrund der Anschläge in Madrid gewinnt die acht Missionen lange Kampagne natürlich aktuelle Brisanz – auch, wenn Spanien nicht zu den europäischen Einsatzorten gehört. Die virtuelle Terroristenjagd beginnt direkt nach den Ereignissen in Raven Shield und schickt die Rainbow-Eliteeinheit nach Mailand. Weiter geht die kämpfende Tour in Palermo, Dubrovnik, dem prächtigen Monte Carlo und schließlich in Richtung Griechenland.

Level-Qualität: 1A

Doch trotz dieses neuen Settings gestalten sich die Aufträge ziemlich altbacken, da ihr abwechselnd Terroristen erledigen, Geiseln befreien, Informanten vor Gegnern beschützen oder Bomben finden und entschärfen müsst. Diese altbackenen Ziele sind in hochkarätige Levels gepackt worden, die meist mehrere unterschiedliche Lösungswege bieten. Das Design der Karten ist klasse, denn es ist abwechslungsreich und bietet genügend Deckung. Besonders spannend wird Athena Sword aber erst auf großen Plätzen, wie einem mit Ständen übersäten Marktplatz oder einer wunderschönen alten Stadt mit vielen engen Gassen. Damit diese Szenarien jedoch nicht so leblos wie im Hauptprogramm wirken, sind nun Einwohner, Polizisten oder Händler unterwegs.
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Rainbow-Veteranen dürfen sich auf eine zeitgemäße Wiederbelebung von drei alten Missionen freuen. Darunter die Botschafts-Mission aus Rainbow Six, der sibirische Basis-Angriff aus Rogue Spear und die U-Bahn-Attacke aus Urban Operations. In all diesen neuen Levels dürft ihr sieben frische Waffen einsetzen, die das Arsenal auf stolze 64 Knarren in die Höhe schrauben. Neben der G3KA4, der OTs-14 Groza sowie der M1014 ist noch das halbautomatische Scharfschützengewehr SL8-2 mit von der Partie.

Neue Mehrspieler-Modi

Für die Fans des Mehrspieler-Modus gibt es einige neue Modi. Bei der „Terroristenjagd VS“ verteilen sich die Spieler auf zwei Teams. Das Team, welches die meisten anderen Mitglieder umnietet, gewinnt die Runde. Den gleichen Modus gibt es auch als „Hetzjagd VS“, dort sind die Startpositionen aller Spieler wahllos im Level verstreut. Bei „Fang den Feind“ müssen mit einem Schuss getroffene Gegner gefangen werden, dazu ist zehn Sekunden Zeit. Sind alle Feinde festgenommen worden, ist die Runde vorbei. Allerdings können sie durch ihre Teamkollegen befreit werden. Der letzte neue Modus nennt sich „Kamikaze“: Ein Spieler des grünen Teams wird zum Bombenträger, während seine Kameraden nach dem Entschärfungs-Kit suchen, das sich am Startplatz des roten Teams befindet. Andersherum muss das rote Team versuchen, den Bombenträger zu eliminieren oder die Bombe zünden.

Kugelhagel in schickem Ambiente: Ein schönes Hotel gilt es ebenfalls von Terroristen zu befreien.

Grafik & Sound

Die wesentlich schöneren Lichteffekte fangen das typische Flair der Mittelmeer-Region gekonnt ein. Auch nette Details und architektonisch wertvolle Gebäude verbessern den optischen Eindruck. Dies kaschiert einige schwach aufgelöste Hintergrundbilder sowie die sich oft merkwürdig verbiegenden Leichen der Gegner. Sound-technisch präsentiert sich Athena Sword auf der Höhe der Zeit.

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