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Rails Across America (Taktik & Strategie) – Rails Across America

Eisenbahnfans aufgepasst: in Rails Across America von Strategy First geht es darum, als Transportmogul Nordamerika mit einem Netz von möglichst lukrativen Bahnstrecken zu überziehen. Ihr beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts, als die eisernen Dampfrösser noch in den Kinderschuhen steckten. Dass das altmodische Management-Spiel trotz einfacher Grafik spielerisch besticht, erfahrt Ihr in unserer Review.

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Transporte managen

Darüber hinaus kommt es auch darauf an, immer die richtigen Lokomotiven für jedes Gelände einzusetzen und vor allem die steigende Auslastung der Stecken zu bewältigen. Gebäude könnt Ihr dabei leider nicht errichten. Dafür stehen Euch 60 historische Loks zur Verfügung, die sich grob in zugkräftige Güterzüge und schnelle Passagierzüge einteilen lassen.

Mit jedem Jahr schreitet die technische Entwicklung natürlich voran und neue Dampfloks, Signale und Doppelgleise kommen auf. Ein zu entlohnender Manager hilft Euch dabei, stets die richtige Zahl von Zugmaschinen bereit zu halten. Dennoch ist es bisweilen nötig, einen Blick auf jede Strecke in der Übersicht zu werfen.

Konkurrenten bekämpfen

Auch Einflussnahme, Politik und Sabotage sind probate Mittel zum Zweck. Um beispielsweise einen der recht geschickt agierenden Computergegner aus einer Stadt zu drängen, könnt Ihr zuvor gesammelte Spielkarten einsetzen. Wer die besseren Karten hat, bleibt Sieger. So lässt sich auch hervorragend eine der unabhängigen Kleinstrecken kaputt machen.

__NEWCOL__Wenn Ihr das nicht möchtet, könnt Ihr diese auch einfach aufkaufen. Sogar der Bau von neuen Gleisen lässt sich so lange blockieren – im Rennen quer durch den Kontinent ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wem dabei die Knete ausgeht, der kann sich durch eine Anleihe neue Finanzmittel verschaffen.

Steinzeit-Grafik

Beinahe jedes Spiel besitzt leider eine Schwachstelle. In Rails Across America ist das die in die Jahre gekommene 2D-Grafik, die in einer derart flotten Management-Simulation aber nicht weiter stört. Die Darstellung in einer unveränderlichen Auflösung von 800×600 erfüllt Ihr Zweck, außerdem halten sich so die Hardwareanforderungen in recht überschaubaren Grenzen:

Das Spiel läuft auch auf einem Uralt-Rechner mit 200 MHz CPU und 64 MB RAM. Insgesamt sind viele der zoombaren Karten, Menüs, Schaltflächen und Statistiken im Stil des 19. Jahrhunderts gehalten. Sogar die Musik könnte gut in einem Western-Saloon laufen, was freilich für europäische Ohren Geschmackssache ist.

  1. bis Railroad Pioneer auf den Markt kommt.
    Und mal ehrlich, wen stört den schon die Grafik, wenn das Spiel Spieltiefe besitzt. Vor zehn Jahren habe ich auch Railroad Tyccon oder Pirates voller Begesiterung gezockt und dessen Grafik/Spielengine passte auf 1-3 Disketten. Vielleicht kuck ich mir RAA mal an. 15 EUR bei Amazon ist nun wirklich nicht der Hit.

  2. Eisenbahnfans aufgepasst: in Rails Across America von Strategy First geht es darum, als Transportmogul Nordamerika mit einem Netz von möglichst lukrativen Bahnstrecken zu überziehen. Ihr beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts, als die eisernen Dampfrösser noch in den Kinderschuhen steckten. Dass das altmodische Management-Spiel trotz einfacher Grafik spielerisch besticht, erfahrt Ihr in unserer Review.

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