Alles fließt

Nur mit richtig dosiertem Schwung umschifft man die Fallen, ohne die Flüssigkeit verdampfen zu lassen. © 4P/Screenshot
Schießt der Schwall zu hoch oder niedrig über die Kante, läuft er Gefahr, sich zu entzünden, in Dampf verwandelt zu werden oder auf andere Weise verloren zu gehen. Auch Fleisch fressende Pflanzen, Libellen und andere Biester erschweren den Transport. Manchmal muss man auch Eimer, Reagenzgläser oder andere Gefäße mit Schwung an einen Schalter schubsen, ohne dass die empfindliche Fracht überschwappt.
Anspruchsvolle Physik-Aufgaben

Guten Durst! © 4P/Screenshot
Ein Problem ist auch die nach wie vor zu nah platzierte Kamera: Durch sie verliert man oft einige Tropfen aus den Augen oder sieht eine Falle zu spät. Auch hier hätte man die Möglichkeiten der Konsole clever ausnutzen können, z.B. indem man auf dem TV-Schirm eine weiter herausgezoomte Perspektive angeboten hätte. Stattdessen bleiben beide Bilder stets identisch, wodurch sich der Titel aber auch ohne eingeschalteten Fernseher spielen lässt. Da Puddle stark auf Trial & Error setzt, benötigt man ohnehin meist mehrere Anläufe. Trotzdem macht es Spaß, die „Pfütze“ (auf Englisch „Puddle“) immer eleganter durch den Parcours flutschen zu lassen und einen guten Platz in der Bestenliste zu ergattern. Technisch hat sich nichts geändert: Die zähflüssigen Substanzen wabern hier genauso glaubhaft vor dem schlicht und stilsicher gestalteten Hintergrund umher.