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Projekt Erde: Der Wendepunkt (Taktik & Strategie) – Projekt Erde: Der Wendepunkt

Kann ein Strategiespiel, das sich um die trockenen Probleme der Welt kümmert, Spaß machen? Ja, wenn es so aktuell ist wie Projekt Erde: Wendepunkt. Gelingt es dem Präsidenten unseres Planeten, den Klimawandel doch noch abzuwenden, vom knappen Öl wegzukommen und gleichzeitig die Wirtschaft anzukurbeln?

© Red Redemption / Lace Mamba

Fazit

Mir gefällt der Ansatz von Projekt Erde: Wendepunkt. Es beschäftigt sich mal nicht mit der Welteroberung, sondern mit der Lösung von aktuellen Problemen wie Überbevölkerung, Rohstoffknappheit oder Klimawandel. Zwar könnte das britische Runden-Strategiespiel zugänglicher sein, aber die Suche nach genau der richtigen Karte ist zunächst angenehm fordernd. Allerdings bietet es dann zu wenig, wenn man sich mühsam eingearbeitet, alle Situationen erlebt und endlich das Spielprinzip verinnerlicht hat. Dann merkt man leider, dass jede Partie im Grunde gleich läuft, auch wenn man mal eine andere Region  managt. Die Routine ist fürs ungewöhnliche Kartenspiel auch deshalb lähmend, weil die Forschung das nicht ausgleichen kann, obschon sie derzeitige Technik bietet. Es steht schon vorher fest, wann welche Technologie kommt und man muss nur noch die Karte spielen. Zudem ist es auf Dauer zu leicht, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen. Hat man einmal kapiert wie der Hase läuft, sind selbst Kriege kein Problem mehr. Die richtige Karte gespielt – fertig!      

Wertung

PC
PC

Ehrbarer Ansatz zur Weltrettung per Spielkarte, der fordend beginnt, sich aber dann rasch abnützt.