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Project Zero 2: Crimson Butterfly (Action-Adventure) – Project Zero 2: Crimson Butterfly

Das wurde auch Zeit: Project Zero kommt endlich auch in Europa auf Wii. Nach gut vier Jahren erscheint das Horror-Abenteuer aus den Händen von Koei und Grasshopper Manufacture auch im Westen. Äh. Moment mal. Das ist doch nicht Project Zero 4. Das ist die Remote-Neuauflage von Teil 2, der auf PS2 und Xbox vor nunmehr acht Jahren erschienen ist. Was soll das denn?

© Tecmo / Ubisoft (PS2) / Microsoft (Xbox) / Nintendo (Wii)

Die Steuerung, die leider weder Classic- noch GameCube-Controller unterstützt, sondern pur auf Remote und Nunchuk setzt, ist vor allem in der häufig genutzten Kamerasucher-Sicht etwas gewöhnungsbedürftig. Mit ihrer mitunter störrisch wirkenden Reaktion (die jedoch eher durch die aufkommende Panik meinerseits entstand) unterstützt sie merkwürdigerweise aber die beständig hohe Atmosphäre und Spannung.

Verschenkte Liebesmüh

Verdammt, ist das dunkel hier...
Verdammt, ist das dunkel hier… © 4P/Screenshot

Sparen können hätte man sich allerdings den in der Wii-Version exklusiven „Geisterhaus-Modus“. Dahinter verbergen sich kleinere auf Schienen stattfindende Reisen durch ein Gemäuer, bei denen man unterschiedliche Aufgaben erledigen muss. Das kann das Fotografieren bestimmter Geister (eine Variante davon gab es auch im verwandten Spirit Camera für den DS) sein oder eine an Slender erinnernden Flucht vor einem Geist, der einem unbarmherzig im Nacken hängt. Doch egal, für welche Geisterhaus-Aufgabe man sich entscheidet, wirkt dieser Modus draufgestülpt.

Auch für die Möglichkeit, mit einer zweiten Remote einen Freund an den Schockmomenten teilhaben zu  lassen, hätte man sich sparen können. In der Geschichte kann man zwar sogar noch einen gewissen Nutzen daraus ziehen, zusammen mit dem Spielpartner einen mehr Schaden zufügenden „Synchro-Schuss“ vom Stapel zu lassen. Doch es kommt nicht von ungefähr, dass Tecmo das Spiel seinerzeit als Solo-Erfahrung konzipiert hat – und es dabei belassen sollte. Während der Geisterhaus-Ausflüge hingegen kann der zweite Spieler über die Remote versuchen, seinem „Freund“ Streiche zu spielen – gähn!

  1. Ich habe damals den ersten Teil auf der PS2 mit Genuss gezockt.
    Und mit sehr, sehr viel Furcht. Mit wirklich sehr, sehr viel Furcht.
    Die Atmo, die Soundkulisse und natürlich die Schockeffekte, haben wirklich ganze Arbeit geleistet.
    Bis dato, hatte ich wirklich keine gruseligere Erfahrung in einem Spiel gehabt.
    Und auch danach, kam lange nichts mehr daran.
    Ja und dann, ist die Serie vollkommen an mir vorübergezogen.
    Ich weiß auch nicht warum.
    Die Nachfolger habe ich einfach keine Beachtung mehr geschenkt.
    Das wird sich aber jetzt wohl mit diesem "Remake" ändern.

  2. Yo, sollte es auch, denn auch wenn ich Teil 1 als noch gruseliger empfand, ist das Spiel eines der besten Horrorgames die ich kenne. EIgentlich kann man auch Survival Horror sagen, hier hatte ich jedenfalls mehr "Munitionsmangel" als in jedem RE-Spiel^^
    Hätte ich es nicht schon auf PS2 würde ich es mir wohl holen^^

  3. Was ist das denn für ein Spiel bitte .... Hilfe ^^
    Wollte gestern mal kurz reingucken ... um dann völlig gebannt vorm TV zu sitzen bis Kapitel 1 beendet war ...
    Zu Tode erschreckt hab ich mich noch nicht, aber die Atmosphäre ist auf jeden Fall beklemmend.
    Also ganz spät nachts spiel ich das nicht :D

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