Veröffentlicht inTests

Project: Snowblind (Shooter) – Project: Snowblind

Stellt euch vor, in eurem Körper würden sich hoch entwickelte Implantate befinden, die euch mit ungeahnten Superfähigkeiten ausstatten, mit denen ihr z.B. durch Wände sehen oder euch mit einem undurchdringlichen Schutzschild ausrüsten könntet. So eine Mischung aus dem Sechs-Millionen-Dollar-Mann und Superman eben. Klingt cool?! Ja! Doch es gibt ein Problem: Den Snowblind-Effekt!

© Crystal Dynamics / Eidos

Fazit

Crystal Dynamics, vor allem bekannt durch die Legacy Of Kain-Reihe und Jump’n’ Runs wie Gex, hat mit Project Snowblind ein recht beeindruckendes Erstlingswerk im Egoshooter-Bereich vorgelegt. Zwar sind durch die Mitarbeit von Ion Storm die Parallelen zu Deus Ex 2 unverkennbar (ursprünglich wurde der Titel als Spin-Off entwickelt), doch setzt Snowblind den Schwerpunkt eindeutig auf Action und das ist gut so. Die Entwickler verstehen es von der ersten Minute an, euch in ein atmosphärisch dichtes Kriegsgeschehen zu katapultieren. Die Schleichpassagen sind dagegen kaum der Rede wert und werden schnell wieder vom Balleralltag abgelöst. Auch die Story kommt nur schwer in Gang, hebt sich aber erfreulich durch das noch unverbrauchte China-Szenario von der Konkurrenz aus dem Weltkriegs- und Vietnamlager ab. Insgesamt ist Project Snowblind ein grundsolider und schön präsentierter Shooter, der das Genre nicht neu definiert, aber sowohl in der Kampagne als auch in Multiplayer-Matches für gute Unterhaltung sorgt.

Wertung

PS2
PS2

Project Snowblind vereint bekannte Elemente in einem überdurchschnittlich guten Shooter.