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Wie auf PS3 und 360 gibt es bis auf Bayern und Bremen die Lizenzlücke Bundesliga, aber dafür sehr ansehnliche Profigesichter und einen starken Editor für eigene Spieler, Vereine und Embleme. |
Ausdauer und Freistöße – ist das alles, was sich getan hat? Letztes Jahr war Pro Evolution Soccer 2010 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=366313′)“>
Aber dieses Jahr wollen die Japaner mit einem frischen Spielgefühl punkten: Ähnlich wie auf PS3 und 360 soll es eine offenere Steuerung, eine bessere KI und mehr individuelle Klasse geben. Außerdem soll man noch mehr Komfort im Online-Modus finden sowie Laufwege für Standards bestimmen können. Das hört sich in der Theorie alles gut an. Zumal auf der Boxrückseite steht, dass Shingo „Seabass“ Takatsuka das Ganze produziert hat. Müsste es nicht Akiyoshi ‚“Greyhound“ Chosogabe heißen? Er hat diesen neuen Fußball schließlich konzipiert. Egal, vielleicht ist das auch nur eine Formalie.
Wichtig ist bekanntlich auf’m Platz. Und in der Praxis bemerkt man einige Änderungen gegenüber dem Vorgänger. Zu den offensichtlichen gehören Kleinigkeiten im Umfeld: Man kann bei Ecken die Kamera über den linken Analogstick schwenken und zoomen, um sich eine bessere Übersicht zu verschaffen. Außerdem lassen sich für Standards mehrere Laufwege für Spieler festlegen, so dass z.B. bei einem Freistoß vier, fünf Mann exakt nach Vorgabe in den Strafraum sprinten – ideal, um spezielle Anspiele einzustudieren. Diese Funktion, die es in etwas komplexerer Form seit FIFA 10 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=365158′)“>
Zu den subtilen Änderungen
Zu den subtilen Änderungen gehört die etwas größere Spielintelligenz der Gegner, denn sie bauen cleverer auf und passen tödlicher in den Raum. Allerdings bleibt es bei einigen Totalaussetzern vor dem Tor, wenn einige Stürmer der KI einfach nicht abschließen wollen – immerhin ist das nur selten der Fall. Zum anderen läuft das Gerangel um den Ball etwas körperbetonter ab, weil massige Verteidiger schon mal einen leichten Flügelflitzer abdrängen, so dass neben der Ausdauer jetzt auch die Physis etwas wichtiger ist. Und man kann dank der neuen 360-Grad-Freiheit auch auf Wii etwas filigraner die Richtungen wechseln und dribbeln. Hab ich jetzt dreimal „etwas“ gesagt? Ja, ganz bewusst.
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Spielerisch hat sich nur wenig getan: Die Physis ist etwas relevanter im Zweikampf und man kann bei Standards individuelle Laufwege festlegen. |
Denn die wichtige Frage lautet: Führt das alles zu einem frischen Spielgefühl wie etwa auf PS3 und 360? Jein. In erster Linie führt es dazu, dass man konzentrierter spielen muss. Dass man also in der Meisterliga, der zurückgekehrten UEFA Champions League oder der neuen südamerikanischen Copa Santander Libertadores auch die defensiven Manöver besser beherrschen muss; es gibt ansonsten quasi alle Spielmodi, die man von PC, PS3 und 360 kennt, sowie die für Wii spezifische Champions Road, in der man mit seinem Team auf einer Turnierkarte reisen und zusätzlich zum Sieg spezielle Herausforderungen wie „Spielen sie 20 Kurzpässe“ meistern kann.
Und natürlich gibt es erneut einen Online-Modus, der Spiele gegen registrierte Freunde oder anonyme Matches ermöglicht; darüber werden auch Statistiken geführt – schön ist, dass man nach Verbindungsqualität ordnen und Abbrecher auf eine schwarze Liste setzen kann, allerdings vermisst man immer noch eine Ligafunktion oder einen Sprach-Chat. Ein wichtiger Kritikpunkt des Vorjahres ist dafür passé: Endlich kann man sowohl offline als auch online mit verschiedenen Steuerungsbelegungen gegeneinander antreten – sehr schön! So lassen sich Duelle zwischen strategischen Pfeilmalern und Oldschoolkickern austragen.