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Ein Editor für alle: Konami lässt endlich auch auf der Xbox 360 freies Schaffen und Verändern zu – die Community wird sich freuen! |
Die Xbox 360 ist der PS3-Fassung technisch leicht überlegen: Leider gibt es auf Sonys Konsole Tearing und Slowdowns, außerdem sieht das Publikum hier in manchen Aufnahmen deutlich grobpixeliger aus als auf Microsofts Konsole. Obwohl die Japaner das Drumherum in den Stadien mit der Einblendung von kleinen Fangruppen oder der Trainerbank sowie dem lebendigen Jubel etwas verbessert haben, bleiben die Zuschauer eine Enttäuschung – gerade bei Standards zeigen sich auf allen Plattformen hässliche 2D-Sprites oder Texturmatsch der letzten Generation. Nur sieht das Hässliche auf der 360 einen Tick schärfer aus.
Es ist natürlich schade, dass auf der Mutter der PS2 nicht alles so glatt läuft wie man das erwarten könnte – immerhin ist PES 2008 kein Grafikmonster. Laut Konami hat man für beide Plattformen identisch entwickelt, kann sich die Unterschiede nicht wirklich erklären. Dabei muss man vielleicht bedenken, dass PES dieses Jahr seine Premiere auf PS3 feiert und schon
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Nur auf der PS2 gibt es die Freundesstatistik, ausführliches Training, Zufallskader und die World Tour, in der ihr euch beweisen müsst. (PS2) |
Der einzige kleine Punkt, wo die PS3 der 360 überlegen ist, liegt in der Rasendarstellung: Während auf der 360 schon früh schwammige Texturen zehn Meter über dem Ball die plastischen ersetzen, sieht der Rasen auf der PS3 auch weit weg vom Ball noch körnig aus. Allerdings kann das Grün auf keiner Konsole außerhalb der Zeitlupen wirklich überzeugen – wer Grashalme sucht, wird sie nicht finden. Konami ist sich dieses Mankos bewusst, räumt aber ein, dass eine detailliertere Darstellung des Bodens die Performance noch deutlicher ins Wanken bringen würde. Theoretisch unterstützen beide Fassungen nur 720p. Allerdings skaliert nur die Xbox 360 selbstständig auch auf 1080i hoch, was laut Konami allerdings hardwarebedingt sei und nichts mit dem Programmcode von PES 2008 zu tun habe.
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Obwohl technisch unterlegen, kann sich die PS2-Fassung immer noch sehen lassen – und sie spielt sich trotz des Fehlens von Schwalbe und Mauerverstärkung immer noch klasse. (PS2) |
Auf der PS2 ist das Spiel natürlich am technischen Limit angekommen, kann sich aber auch ohne das Trikotzupfen und Schwalben dennoch sehen lassen. Außerdem läuft hier alles butterweich und der Umfang übertrifft wie schon letztes Jahr den der leistungsfähigeren Plattformen. Statt etwa einem Dutzend gibt es hier gleich 33 Stadien, nur hier gibt es die Matches mit Zufallskader, statt einfachem Training gibt es hier ausführliches Learning-by-doing, zusätzlich zu normalen Pokalen gibt es die World Tour, nur hier gibt es die PSP-Konnektivität und neue Community-Features – dahinter verbergen sich Freundesverwaltung, private Turniere oder Ligen. Es ist natürlich schade, dass Konami hier nicht alle Plattformen gleich behandelt.