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Prince of Persia: The Sands of Time (Action-Adventure) – Prince of Persia: The Sands of Time

Jordan Mechner schuf 1989 mit Prince of Persia ein kleines Meisterwerk. 14 Jahre, zahlreiche Technik-Evolutionen und einen eher misslungenen Versuch, den Prinzen in eine 3D-Welt zu setzen später hat sich Ubi Soft auf der PS2 daran gemacht, das Märchen zu neuem Leben zu erwecken, ohne den Geist des Originals zu verlieren – und das mit beachtlichem Erfolg! Wie die PC-Fassung des Abenteuers aus Tausendundeiner Nacht abschneidet, könnt ihr im Test erfahren.

© Ubisoft / Ubisoft

Fazit

Auch auf dem PC ist das Abenteuer des persischen Prinzen jeden einzelnen Cent wert. Dass das Spiel aber auch auf den Rechenknechten keinen Award bekommt, liegt an den kleineren Problemen im späteren Spielverlauf, die auch schon auf der PS2 für leichte Unruhe sorgten: Die Gefährtin Farah stellt sich bei Kämpfen teilweise so dämlich an, dass man ihr die Maus entgegen schmeißen möchte und sich dabei ertappt, wie man den Monitor anschreit. Bei den hektischen und fordernden Gefechten ist zudem die Kameraführung nicht optimiert, so dass gelegentlich (und dann natürlich im unpassendsten Moment) die Umgebung die Sicht auf den Prinzen versperrt. Zwar kann man mit der ebenfalls nicht ganz optimalen Maus-/Tastatur-Steuerung die Kamera besser justieren als auf der PS2, doch trotzdem sollte ein Pad als Kontrollmöglichkeit bei den meisten erste Wahl sein. Grafisch beeindruckend, ohne all zu große Anforderungen zu stellen, bekommt ihr mit Prince of Persia – Sands of Time eine wunderschöne Story, deren Gameplay mit fordernden Hüpfeinlagen, feinen Rätseln und einer Menge Action von Anfang bis Ende fesselt!