Aus eins mach vier
Drei Teams, fünf Plattformen, vier Spiele, ein Name. Auch wenn die jüngsten Prince of Persia-Versoftungen alle denselben Untertitel tragen, ließ Ubisoft in Montreal, Québec und Casablanca vier völlig unterschiedliche Spiele entwickeln.
[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=52543,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/ca/0a/155343-bild.jpg)] Video: Der Trailer zeigt die ansprechendere sowie anspruchsvollere PSP-Variante in Aktion. |


Wie schon bei den Konsolenbrüdern bleibt der erzählerische Rahmen auch bei den Handheld-Prinzen eher blass. Sowohl auf PSP (Ubisoft Québec) als auch DS (Ubisoft Casablanca) besteht die Handlung quasi nur aus eingeflochtenen Dialogen mit einer dem Prinzen auf seinem Abenteuer begleitenden Fee, mit deren Hilfe man die Zeit manipulieren kann. Während Helem (PSP) dem Protagonisten lehrt anvisierte Objekte zu beschleunigen oder zu verlangsamen, kann Razzia (DS) die Zeit generell verlangsamen und zurückdrehen sowie punktuell einfrieren.
Die Rückspulfunktion dient allerdings nur dazu, tödliche Fehler rückgängig zu machen – eine Funktion auf die der PSP-Prinz leider gänzlich verzichten muss.
![]() ![]() |
Für Einsteiger: Auf dem DS wird der Prinz ausschließlich per Touchscreen dirigiert. |
Stift gegen Tasten
Die Steuerung des Prinzen fällt ebenfalls sehr unterschiedlich aus: Während PSP-Spieler den akrobatischen Perser klassisch mit Steuerkreuz und Tasten durch die zweidimensional konzipierten Polygonabschnitte dirigieren, wird der DS-Prinz wie bereits in The Fallen King <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203983′)“>

Insgesamt richtet sich die DS-Umsetzung jedenfalls eher an jüngere und ungeübte Spieler, was auch der allgemein eher moderate Schwierigkeitsgrad und die zahlreich vorhandenen Rücksetzpunkte unterstreichen. Echte Stolpersteine gibt es kaum, selbst die wenigen Bosskämpfe sind völlig anspruchslos. Auf der PSP sieht das schon etwas anders aus. Hier kommen selbst Profis teils ganz schön ins Schwitzen. Allerdings wird der Schwierigkeitsgrad teilweise auch künstlich geschürt, da die automatische Zielerkennung für Zeitmanipulationen mitunter zickt und die manuelle Auswahl via Analog-Stick in der Praxis oftmals völlig unbrauchbar ist. Um Steuerkreuz, Sprungknopf und Analog-Stick gleichzeitig bedienen zu können, müsste man nämlich mindestens drei Daumen haben…
Auch die automatische Kameraführung ist nicht immer Herr der Lage und verweilt gelegentlich an Ort und Stelle, obwohl der Prinz den Bildschirm längst verlassen hat. Zum Glück passiert so etwas eher selten, ärgerlich ist es aber dennoch – vor allem da der Schwierigkeitsgrad auch ohne diese Patzer nicht gerade ohne ist und es einige wirklich harte Frustpassagen zu bewältigen gilt. Insgesamt werden Hüpfprofis aber gut unterhalten. Auch kämpferisch hat der PSP-Prinz dank schrittweise anwachsender Aktionsmöglichkeiten mehr zu bieten. Die Bosskämpfe sind auf Sonys Handheld ebenfalls wesentlich interessanter und spannender – handliche Konter und permanente Statusverbesserungen bieten hingegen beide Prinzen. Was man allerdings beiden Adaptionen ankreiden muss, ist der recht überschaubare Umfang.
Individuelle Extras
Immerhin gibt es Anreize bereits absolvierte Abschnitte nochmals zu wiederholen. Auf dem DS bestehen diese aber lediglich darin sämtliche Schätze eines Abschnitts zu finden, während PSP-Spieler darüber hinaus auch für besonders schnelle und todesarme Einsätze belohnt werden, um auch abseits des Spiels diverse Extras wie Artworks, Video- oder Musik-Player freizuschalten.
![]() ![]() |
Für Profis: Auf der PSP steuert man den Prinzen direkt durch teils wirklich haarige Hindernisparcours. |
Im Vordergrund steht aber bei beiden Abenteuern ganz klar das akrobatische Bewältigen zahlreicher Hindernisse und Fallen. Der Prinz hechtet über Abgründe, läuft Mauern entlang, führt Sprungstafetten aus, turnt von Stange zu Stange und nutzt Zeit manipulierende Kräfte zu seinen Gunsten. Er lässt Sandströme erstarren, um an ihnen Halt zu finden, verlangsamt Fallen, um sie ungeschadet zu passieren. Auf dem DS dirigiert man teils auch Sandwolken, um Blockaden zu zerstören, während der PSP-Prinz Sandströme auch beschleunigen kann, um Schalter zu aktivieren oder sich in die Höhe zu katapultieren. Selbst Fallen können beschleunigt und gegen unliebsame Widersacher eingesetzt werden. Audiovisuell ist der Sony-Prinz natürlich im Vorteil: Die Grafik ist detaillierter, die Animationen sind geschmeidiger und die Dialoge sind durchgehend mit deutscher Sprachausgabe versehen. Unterm Strich sollte die Kaufentscheidung aber eher vom eigenen Spielgeschick abhängen: Einsteiger sollten zum DS-, Profis zum PSP-Prinzen greifen. __NEWCOL__
war klar? warum? weils die ds version is? oder weil das studio müll is?
damit stehts wohl 2:0 für qubec
War doch klar,dass die DS Version nicht prickelnd wird und das Dirigieren mti den Touchpen find ich pesöhnlich Mist.
Die PSP Version sieht wie ein Oldschool Jump&Run aus, gefällt mir besser als die PS3 und 360 Version.