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Pride FC (Sport) – Pride FC

Nachdem die virtuellen Umsetzungen der Ultimate Fighting Championship seit der Dreamcast-Premiere vor knapp drei Jahren unter immer akuterem Ideenmangel leiden, wird es Fans der brutalen Käfigkämpfe vielleicht freuen, dass mit Pride FC endlich ein direkter Konkurrent in den Ring steigt. Doch damit nicht genug, wurde Pride FC doch genau vom gleichen Team entwickelt, das seinerzeit schon das legendäre Dreamcast-UFC auf die Beine gestellt hatte. Ob erfolgreiches Comeback oder verkorkstes Remake, erfahrt Ihr in unserem Testkampf.

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Keine Regeln

Wie die UFC setzt auch die Pride FC auf nahezu regelfreien Kampfsport: Beißen, Haare ziehen und ein paar andere Gemeinheiten sind zwar auch hier tabu, aber ansonsten heißt die Devise „Vale Tudo“ (alles ist erlaubt). Während die UFC dabei vor allem in Amerika populär ist, hat die Pride FC ihre Fans vorwiegend im asiatischen Raum. Der auffälligste Unterschied ist aber wohl die Kampfarena, denn während die UFC-Fights in achteckigen Käfigen stattfinden, kämpft man in der Pride FC in einer Art überdimensionalem Boxring. Die Kämpfe selbst laufen jedoch sehr ähnlich ab und können schon nach wenigen Sekunden zu Ende sein.

Taktisches Ringen

Dabei kann man den Gegner sowohl mit Schlägen, Tritten oder Grifftechniken zur Aufgabe zwingen – wobei Letzteres am häufigsten und effektivsten ist. So kann es auch vorkommen, dass fast die komplette Kampfzeit ringend am Boden verbracht wird, was sicher nicht jedermanns Geschmack treffen dürfte.__NEWCOL__Wer sich dennoch auf die etwas monotonen, aber realistischen Pride-FC-Ringkämpfe einlässt, bekommt jedoch ein nach wie vor einzigartiges und taktisch geprägtes Kampferlebnis geboten, das weder mit Martial-Arts-Beat`em-Ups, Boxsimulationen noch Wrestling-Games wirklich vergleichbar ist.

Individueller Stil

Zwar wenden die 25 lizenzierten Pride-FC-Recken durchaus Wrestling-Griffe , Boxkombinationen oder Karate-Kicks an, aber die meisten Stile sind individuelle Abwandlungen oder Mischungen bekannter Kampfsportarten wie Wrestling, Karate, Kickboxen, Jiu Jitsu oder Muay Thai. So ist es auch wenig verwunderlich, dass man sich im Charaktereditor nicht für einen bestimmten Stil entscheiden muss, sondern unterschiedlichste Moves miteinander kombinieren kann. Zudem lassen sich Eigenschaften wie Ausdauer, Schlagkraft oder Trittstärke sowie Aussehen, Outfit und Einmarsch-Zeremonie des selbsterschaffenen Kämpfers festlegen. Gerade Letztere sind dabei recht aufwändig und realistisch in Szene gesetzt.

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