Gemeinsam – oder auch nicht
Ganz allgemein ist es schließlich klasse, dass PC-Spieler und PS4-Besitzer gemeinsam spielen, falls sie das Cross-Play aktivieren. Gedämpft wird die Freude darüber nur, weil die Freundeslisten des Epic Store nicht mit denen von Sony kommunizieren. Dass das geht, beweist das an Ubisofts Onlinedienst gebundene Star Trek: Bridge Crew – dem offiziell von Sony vertriebenen Hunting Grounds gelingt das leider nicht. Der Fortschritt wird zudem nur auf dem jeweiligen System gespeichert – dass auch das besser geht, zeigen heutzutage bereits mehrere Spiele.
Enttäuschend ist weiterhin die Performance der Konsolenversion, denn deren Bildrate versucht nicht einmal die in einem schnellen kompetitiven Shooter wichtige 60 zu erreichen. Im Gegenteil: Sie variiert so stark, dass man mitunter gar keine Chance hat, präzise zu agieren. Zu allem Überfluss reagiert das Programm mitunter nicht auf Tastendrücke, die ganz allgemein oft eher angezeigt werden, als dass man sie ausführen kann. Es scheint, als versucht Illfonic durch eine relativ seltene Abfrage des Interaktionsbefehls Rechenleistung freizumachen, aber was auch immer der Grund ist: Es schadet dem Spielgefühl.
Steuerung mit Eigenleben
![[GUI_STATICIMAGE(setid=88164,id=92611994)] [GUI_STATICIMAGE(setid=88164,id=92611994)]](https://dev.4p.de/wp-content/uploads/sites/13/2024/04/92611994-vollbild.png)
Wer als Predator spielen will, muss sich zum Zeitpunkt unseres Tests auf Wartezeiten von etwa fünf Minuten einstellen – gelegentlich auch doppelt oder dreifach so lange. (PS4 Pro) © 4P/Screenshot
Zu guter Letzt passt die Beschleunigung beim Umsehen per Analogstick für mein Empfinden nicht besonders gut zu der geringen Bildrate und genauso wenig zu einem Shooter, in dem man oft kleine Ziele in relativ weiter Entfernung treffen muss. Es wäre schön, wenn Illfonic wenigstens Optionen zum Variieren der Art der Beschleunigung angeboten und bei der Gelegenheit auch ein übersichtlicheres und logischer aufgebautes Menü dafür erstellt hätte.
Bruha, sehr nett! Kannte ich noch gar nicht.
Und ja, ich oute mich als Fazit / Pro und Contra - only Leser. Für mich sollten da alle gravierende Punkte stehen.
Was man als gravierend einordnet mag hier und da natürlich höchst subjektiv sein. Bei einem Spiel das Filmvorlage besitzt und auf Co-op multiplayer steht, kann man , so denke ich, schon erwarten eine durchgehende und entsprechende Präsentation abgeliefert zu bekommen.
Wie auch immer, der Test trifft es nach meinem Geschmack ansonsten das Spiel in seiner tatsächlichen Form abzubilden.
Auch wenn die Wertung (leider) eher im Bereich Finger weg statt ab in den Dschungel liegt. Aber das hat ja Illfonic verbockt.
Offtopic:
Bei 'Get to the choppa' muss ich an das Nebenprojekt vom As I lay daying Sänger Tim Lambesis denken, das da heißt 'Austrian Death Machine'
Ist ne Parodie auf die Arnie Filme, was ja zu Predator auch irgendwie passt.
Unbedingt reinhören ^^