Fazit
Während die wahren Pokémon-Fans schon jetzt nach den neuen Abenteuern „Sonne“ und „Mond“ lechzen, sollen Ableger das 20-jährige Jubiläum der Taschenmonster gebührend feiern. Doch Super Mystery Dungeon scheitert ebenso auf hohem Niveau wie das vor kurzem veröffentlichte Rumble World. Beiden gemeinsam ist übrigens, dass man auf über 700 Pokémon treffen kann. Und dass die Zufallsmechaniken zu schnell für Redundanz sowie mitunter frustrierende Spitzen im Schwierigkeitsgrad sorgen, während die Geschichte es nicht schafft, die Lücken zwischen den Dungeon-Ausflügen sinnvoll zu füllen. Die Kämpfe erinnern mit ihren vier Fähigkeiten und natürlich den elementaren Anfälligkeiten noch am ehesten an die klassischen Pokémon-Spiele. Andererseits jedoch war dies auch schon beim Vorgänger so, der unter dem Strich sogar noch das frischere Spielerlebnis bot. So ist es eigentlich nur die typische „Fang-sie-alle“-Qualität, die einen bei der Stange hält und hier in „Triff-sie-alle“ umfunktioniert wurde. Super Mystery Dungeon ist eines der Spiele, das einen durchaus auch langfristig beschäftigen kann, das man aber nicht vermisst, wenn man es nicht hätte.