Im Einstieg erlebt man erstmal einige Déjà-Vus: Erneut werde ich von einem fremden Mädel angesprochen, das mir von einem bekannten Pokémon-Trainer erzählt, und erneut schickt dieser mich auf Erkundungstour. Diesmal muss man dem Charakter „Peony“ Bericht erstatten, nachdem man neue Informationen zu einer der Pokémon-Legenden in Erfahrung gebracht hat. Dem Spieler ist dabei überlassen, in welcher Reihenfolge er diese Aufträge erledigt und welche Teile des neuen Inselabschnitts er dabei bereist. Vor allem die Questreihe um den „König der reichen Ernte“ wurde sehr gelungen ins Spiel integriert. Wie im Märchen lässt das royale Pokémon „Coronospa“ den Spieler zunächst in Erfahrung bringen, ob die Dorfbewohner sich noch an ihn erinnern, um sich im Quest-Verlauf wieder mit seinem Pferd zu vereinen und die brach liegenden Karottenfelder erneut zum Leben zu erwecken. Dadurch, dass man die Wahl hat, ob sein edles Ross dem Typ Unlicht oder Eis angehören soll, fühlte man sich stets in den Plot eingebunden. Die simple Geschichte wird dabei nett mit Zwischensequenzen illustriert, etwa wenn der arme Peony als besessene Marionette dem mächtigen Pokémon dienen muss.
Es wird wieder recycelt
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Erkundung und kleine Rätsel stehen diesmal im Fokus. © 4P/Screenshot
Zumindest bei den Galar-Formen der drei Vögel wurde dies etwas spannender gelöst, auch wenn es sich bei Galar-Lavados, -Zapdos und -Arktos erneut nur um eine optische Variationen handelt. Und auch die Ritter der Redlichkeit Viridium, Kobalium und Terrakium erscheinen einfach, wenn man genügend Fußspuren gesammelt hat. Die Möglichkeit, all diese Pokémon endlich fangen zu können, ist zwar großartig – bei der Inszenierung wurde jedoch von Game Freak zum Großteil nur das Nötigste reingesteckt.