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Plants vs. Zombies (Taktik & Strategie) – Plants vs. Zombies

Es gibt diesen Song, mit dem ich seit Wochen nicht nur meine Frau, sondern auch den geschmackbefreiten Teil der Redaktion in den milden Wahnsinn treibe. Er ist beschwingt, er ist bekloppt, er macht wahnsinnig viel Spaß, er ist furchtbar eingängig und er gehört zu einem Spiel, das all diese Eigenschaften mit ihm teilt. In beiden geht es um Pflanzen und Zombies.

© PopCap Games / PopCap Games

Die fröhlichste Sonnenblume aller Zeiten!

Der Nebel des Grauens lässt sich mit dem richtigen Blümchen kurzzeitig fortpusten.

Schon nach kurzer Zeit gehen im Adventure-Modus die Lichter aus – die Nacht bricht herein. Und mit ihr ändern sich die Spielbedingungen, denn a.) regnet es nachts kein Sonnenlicht (die Sonnenblumen werden also umso wichtiger) und b.) kommen ganz neue, nachtaktive Einheiten ins Spiel. Genau wie kurz darauf im Hinterhof, wo ein Pool einen Teil des Spielfeldes bedeckt – auf dem kann (mit Ausnahme von Wasserpflanzen) nur gebaut werden, wenn vorher Lilienblätter gepflanzt wurden. Später verdeckt dichter Nebel die Hälfte des Gartens, so dass man die Zombies nicht anwanken sieht – hier hilft ein Wind-Kleeblatt, das kurzzeitig für Übersicht sorgt. Nicht zu vergessen das Hausdach, auf dem aufgrund der Schräge gerade schießende Pflanzen nutzlos sind; hier sind Katapulte die Waffen der Wahl.

Zwischen all diesen Welten warten noch Bonusrunden, in denen die Einheiten vom Programm vorgeschrieben werden, aber auch nichts kosten. Während die Faulenden also angetrabt kommen, hofft und bangt man, dass endlich eine durchschlagende Waffe auf dem langsam kriechenden Förderband auftaucht, die man ihnen hohnlachend entgegen werfen kann. Mal muss man da auch Zombie-Bowling spielen, mal mit einem Hammer Vasen zerstören, aus denen entweder Pflanzen oder Gegner gekrochen kommen, mal sind die Untoten winzig klein – und mal stürmt und regnet es in der Nacht so stark, dass man nur aller paar Sekunden einen kurzen Blick auf das Spielfeld erhascht. Hin und wieder lassen die Gegner Münzen fallen, mit denen man sich bei Crazy Dave durchschlagende, aber teuflisch teure Extras kaufen kann: Ein Slot für eine zusätzliche Pflanze ist ebenso nützlich wie eine Superfeuer-Erbse oder ein Katzenschwanz, der 

über mehrere Linien angreifen und Ballons vom Himmel holen kann – und mit der Harke, die man mit den Zinken nach oben auf das Spielfeld

Jede Welt erfordert Umdenken – auf dem Hausdach sind z.B. Katapulte die Waffen der Wahl.
legt, kommt auch noch ein Slapstick-Element ins Spiel.

Anfangs ist im Hauptmenü lediglich das Adventure verfügbar, im Laufe des Durchspielens werden zusätzliche Spielvarianten freigeschaltet: In den »Puzzles« gibt es eine Betonung auf das Vasen-Spiel und mit »I, Zombie« eine Umkehrung des Spielprinzips – muss man hier doch mit den verfügbaren Zombies alle Pflanzen vernichten. Weiter geht’s mit Minigames wie »ZomBotany«, in denen die Feinde zurückschießen – Panik! »Survival« ist einfach ein unendlich laufender Modus, in dem man so lange wie möglich überleben muss. Und Entspannung gibt’s im »Zen-Garten«, in dem man sich einfach friedlich (auf Wunsch auch hektisch) um seine wachsenden Pflänzchen kümmert, der wunderbar meditativ-beschwingten Musik lauscht und sich an der liebevollen, detailversessenen und putzig animierten Grafik erfreut. Ja, sie mag 2D sein, aber kaum einer wird sich beim Anblick der fröhlichsten Sonnenblume aller Zeiten ein Grinsen verkneifen können.       

  1. wir zocken das immer im Unterricht wenn wir unseren total verpeilten, psychisch gestörten Lehrer in Informationsverarbeitung haben ;-) UND es macht aufjedenfall spaß und schlägt Zeit tot =)

  2. Ich hab dazu noch eine Frage:
    Wo speichert er den Spielstand im Ordner? Ich spiel es immer auf unterschiedlichen Rechnern und möchte gerne einen aktuellen Spielstand haben. Sonst muss ich immer die Level von vorne beginnen.
    Ohne Steamanbindung bitte.

  3. Planzen gegen Zombies, gibts jetzt auch auf deutsch auf der Popcap Seite zum herunterladen. Darauf hab ich nur gewartet.
    Aber zwanzig Euro sind schon irgendwie viel, aber ich mag Steam nicht...

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