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PlanetSide (Shooter) – PlanetSide

PlanetSide läutet die Geburt eines neuen Genres ein, denn das Spiel von Verant, Sony Online und UbiSoft kann als erster Titel überhaupt als „Massively Multiplayer Online First Person Shooter“ (MMOFPS) bezeichnet werden.
Mit Tausenden von Spielern kämpft Ihr auf drei verschiedenen Seiten um eine gigantische Spielwelt. Ob das Konzept aufgeht und wo die Schwächen liegen, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Test!

© Verant / SOE / SOE / Ubisoft

Mitten in der Schlacht

Stellt Euch vor, Ihr lauft über eine weite, mit hohem Gras bewachsene Wiese und durchquert so langsam einen majestätischen Wald in Richtung des feindlichen Technologie-Zentrums. Neben Euch stürmen fünfzehn weitere Leute auf die Basis zu, über Euch hört Ihr die Luftunterstützung, während zehn Scharfschützen hinter Euch auf dem Berg für Feuerschutz sorgen.

Ihr nähert Euch der Basis und seht, dass von einer anderen Seite schon eine weitere alliierte Angriffswelle heranrauscht – eine gesunde Mischung aus Panzern, dicken Kämpfern und sonstigen Fußtruppen. Jetzt entbrennt die Schlacht, von allen Seiten zucken Schüsse, Feinde direkt neben uns werden getroffen, weichen aus, gehen in Deckung, schießen zurück und verlieren das virtuelle Leben. Flugzeuge stürzen brennend zu Boden und Panzergeschosse schlagen in der Basis ein, bevor die feindliche Luftkavallerie den Angriffsversuch zunichte macht.

Wenn Ihr jetzt denkt, dieser Spielausschnitt würde aus Battlefield 1942 stammen, dann seid Ihr auf dem falschen Schlachtfeld. Solche Gefechte mit Hunderten von Mitspielern finden nur beim MMOFPS (Massivly Multiplayer Online First Person Shooter) PlanetSide statt.

__NEWCOL__Bevor es losgeht

Nach der Installation der drei CDs (stolze 2,7 GB) müsst Ihr Euch als erstes einen Station.com Account organisieren – dies geschieht komfortabel im PlanetSide-Launcher. Nach der Anmeldung müsst Ihr Euch nur noch für ein Abo entscheiden.

Der Kauf der Vollversion ermöglicht es Euch 30 Tage kostenlos reinzuschauen. Ein weiterer Monat kostet um die 12-13 Euro, die Ihr entweder per Kreditkarte abstottert oder via GameCard kauft. Auf den ersten Blick erscheint PlanetSide total überteuert, aber für das Geld bekommt Ihr eine Menge geboten.

Training muss sein

Zuerst solltet Ihr das virtuelle Offline-Training über Euch ergehen lassen. Dort werden Euch die grundlegenden Spielelemente sehr ausführlich erklärt. Fühlt Ihr Euch dann fit für das echte Schlachtfeld, könnt Ihr Euch einer der drei Parteien anschließen und Euch ein individuelles Aussehen verpassen. Jede Partei verfügt über unterschiedliche Waffensysteme, Fahrzeuge und Spezialfunktionen. Jetzt wählt Ihr Euch einen der fünf Server aus (vier in den USA, einer in Europa) und los geht´s.