Fazit
Pillars of Eternity spielt sich auf Konsolen überraschend gut. Kaum habe ich das Abenteuer begonnen, verfliegen die Stunden, denn Paradox Arctic hat es sowohl technisch als auch hinsichtlich der Steuerung vorbildlich für PlayStation 4 und Xbox One umgesetzt. Es hat zwar immer noch seine Macken in Kampf und Wegfindung, entzaubert auch unnötig über zu viel Beute und frühes Herstellen – da war Divinity Original Sin spielmechanisch stärker. Aber erzählerisch als auch hinsichtlich der Stimmung sowie Charakterzeichnung hat dieses Rollenspiel von Obsidian die Nase vorn, zumal man die Texte aufgrund der Schriftgröße auch auf Konsole angenehm lesen kann: Es fühlt sich an wie eine Lagerfeuergeschichte aus alten Tagen, als man mit Minsc oder Mortimer bis tief in die Nacht durch Wälder und Dungeons zog – die hier endlich mit Fallen, Geheimgängen und Rätseln locken. Die Amerikaner knüpfen nicht nur an die Tradition des klassischen Party-Rollenspiels an, indem sie Tugenden aus Baldur’s Gate und Planescape Torment vereinen – sie erschaffen auch eine kreative neue Welt abseits von Dungeons & Dragons. Ich freue mich schon auf Pillars of Eternity 2: Deadfire, das Anfang 2018 nochmal dorthin entführen soll..Wertung
Pillars of Eternity spielt sich auch auf Konsolen so gemütlich, als würde Tolkien dabei genüsslich Pfeife rauchen – es knistert wie in alten Zeiten.
Pillars of Eternity spielt sich auch auf Konsolen so gemütlich, als würde Tolkien dabei genüsslich Pfeife rauchen – es knistert wie in alten Zeiten.
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