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Phoning Home (Survival & Crafting) – Nummer 6 und 7 geben nicht auf!

Dieses ekelhafte organische Leben! Steckt seine Wurzeln in wertvolle Bodenschätze und greift einen mit unberechenbaren Kreaturen an. Gut, dass sich die Menschen vor langer Zeit von den Geißeln der Evolution befreit haben, um ihr Bewusstsein in rational handelnde Roboter zu transferieren – oder vielleicht doch nicht?

© Ion Lands / Ion Lands

Fazit

Irgendwie tut es mir Leid, ein Spiel mit derart liebenswert philosophierenden, kulleräugigen Robotern eine Wertung von nur 50% zu verpassen. Eine gelungene Rahmenhandlung alleine kann ein Spiel allerdings nicht tragen. Vor allem nicht, wenn sie wie hier zu einem großen Teil in Logbuchtexte ausgelagert wird. Das größte Problem von Phoning Home ist allerdings, dass die meisten Spielmechaniken nicht unterhaltsam ausgearbeitet wurden. Am meisten ging mir der übertriebene Fokus aufs Sammeln und Crafting auf die Nerven, was oft in fade Fleißarbeit ausartet. Auch die Koop-Aufgaben des Roboter-Duos bei der Überquerung unebenen Terrains und die eingestreuten Kämpfe fühlen sich eher nach einer lästigen Pflicht an, statt herauszufordern. Schade um die geheimnisvolle Stimmung, aber für mich entwickelte sich Phoning Home leider eher zur Schlaftablette als zum faszinierenden Action-Adventure.

Wertung

PC
PC

Der erzählerische Rahmen macht zunächst neugierig, aber die anspruchslosen und aufs Sammeln fokussierten Spielmechaniken ernüchtern.