Mit Persona 5 Strikers ist auch Atlus‘ Rollenspielsaga ein Crossover mit Koeis Warriors-Reihe eingegangen. Ob sie damit an andere erfolgreiche Kooperationen wie Hyrule Warriors, Dragon Quest Heroes oder Fire Emblem Warriors anknüpfen können? In puncto Inszenierung besteht jedenfalls kein Zweifel, denn wie bereits bei Persona 5 und Persona 5 Royal besticht auch Persona 5 Striker mit einem ungemein stylischen Anime-Anstrich, bei dem von den Effekten und Animationen über Regie und Outfits bis hin zur musikalischen Untermalung und dem Menüdesign auch dieses Mal alles perfekt aufeinander abgestimmt ist – prächtig eingebettete Storysequenzen inklusive.
Die Handlung setzt ein paar Monate nach den Ereignissen von Persona 5 an. Die in Persona 5 Royal vorgenommenen Ergänzungen werden leider nicht berücksichtigt. Also nicht wundern, dass Kasumi und andere einfach fehlen. Ann, Ryuji und Joker sind nach wie vor Schüler an der Shujin Academy, während Makoto und Haru an die Uni gewechselt sind. Doch da gerade die Ferien begonnen haben, wird sofort ein Treffen im Café Leblanc organisiert, bei dem natürlich auch Futaba, Morgana und Yusuke nicht fehlen dürfen.
Es geht wieder los…
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Während gemeinsame Urlaubspläne geschmiedet werden, macht Futaba auf eine Handy-App namens EMMA aufmerksam, deren sprachgestützte KI neue Maßstäbe setzen soll und daher wie gemacht für die weitere Urlaubsplanung scheint. Zudem werden durch die Installation von EMMA auch elegant Einstellungen am Spiel vorgenommen. Danach geht’s zum Shoppen nach Shibuya, wo Joker einen EMMA-Einladungscode von Popsternchen Alice Hiiragi erhält. Nach dessen Aktivierung findet er sich zusammen mit Ryuji und Morgana aber plötzlich in einer von angriffslustigen Schatten bevölkerten Parallelwelt Shibuyas wieder, die sofort Erinnerungen an ihre früheren Einsätze als Phantomdiebe aufkommen lässt.
Alice Hiiragi scheint in dieser Parallelwelt eine skrupellose Tyrannin, die es auf die materialisierten Begierden ihrer Fans abgesehen hat, die sie so zu willenlosen Gefangenen macht. Klar, dass die Phantomdiebe das nicht zulassen können und einmal mehr einen Gesinnungswechsel planen. Unterstützt werden sie dabei von einer in Hiiragis Parallelwelt getroffenen KI namens Spohia, die sich als Begleiterin der Menschheit vorstellt und nicht nur über wichtige Informationen über Shibuyas Parallelwelt verfügt, sondern auch kämpfen kann.
Echtzeit statt Runde
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Das vormals rundenbasierte Kampfsystem wurde im Zuge der Warriors-Kooperation natürlich auf Echtzeit-Action umgekrempelt. Allerdings rennt man nicht wie in anderen Musou-Titeln durch die Gegend und metzelt alles nieder, was sich einem in den Weg stellt. Stattdessen bleibt man dem Stealth-Ansatz der Vorlage treu und huscht eher von Deckung zu Deckung, um im richtigen Moment akrobatische Überraschungsangriffe auf verdutzte Gegner zu lancieren. Verpatzt man den Hinterhalt, muss man hingegen selbst Dresche einstecken, bevor man sich zur Wehr setzen kann.