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Patapon 2 (Plattformer) – Patapon 2

Wir waren doch fast schon am Ziel! Ein Schiff hatten wir gebaut, in See sind wir gestochen. Selbst der Wind war uns günstig gestimmt! Aber am Horizont tauchte nicht unser sagenumwobenes Erdende auf, sondern ein blöder Kraken. Es waren einfach zu viele Tentakel… Aber man soll an fremden Stränden ja feste feiern, sobald man angespült wird. Oder so. Auf jeden Fall soll man die Heimatstadt neu aufbauen, eine Armee ausheben und weiter in Richtung Erdende marschieren…

© Sony Japan / Sony

Fazit

Meine Patapons! Sie gehören noch immer zu den drolligsten Figuren, die je über den Bildschirm meiner PSP gestolpert sind. Sie gucken grimmig, sie tanzen, sie feuern sich gegenseitig an: Sie haben ein furchtbar liebenswertes Eigenleben! Die umfangreiche Entwicklung ihrer Fähigkeiten verleiht ihnen sogar noch mehr Persönlichkeit – ich habe ja den kompletten bunten Haufen selbst zusammengestellt! Doch wenn ich mich schon wieder durch die größtenteils gleich gebliebenen Minirhythmusspiele trommele und wieder, wieder und wieder auf die Jagd nach Rohstoffen gehe, gerät der eigentliche Krieg im Papierschnitt-Theater schnell ins Hintertreffen. Die taktischen Mittel haben zwar zugenommen, dafür unterbrechen Wunder meist den Spielfluss. Vor allem aber laufen die Kämpfe noch immer nach demselben Muster ab wie im Vorgänger – mir fehlen die echten Neuerungen! Wer Patapon noch nicht kennt, sollte sich den sympathischen Kriegern unbedingt mal vorstellen! Erfahrene Gottheiten nicken ihren alten Bekannten anerkennend, aber ohne Euphorie zu.

Wertung

PSP
PSP

Taktisch, spaßig, liebenswert: Schon zum zweiten Mal marschieren die drolligen Augäpfel – auch wenn ihre Rüstung nicht mehr golden glänzt.