Fazit
Billige Zeichnungen, kaum Animationen, Monster als Wolken. Paper Sorcerer kann auch weder mit dem vertrackten Dungeonflair eines Legend of Grimrock noch mit der komplexen Gruppentaktik eines Etrian Odyssey mithalten. Von epischer Story ganz zu schweigen! Warum komme ich dann trotzdem nicht von diesem Spiel los? Vielleicht, weil es als Dungeon-Crawler eine Nische in der Beschränkung auf das Wesentliche findet: erkunden, kämpfen, rätseln, aufrüsten. Vielleicht, weil es mich augenzwinkernd in die 80er zurückbeamt. Je länger ich spiele, desto mehr schätze ich die verborgenen Stärken dieses verschrobenen Abenteuers. Das Artdesign lockt mit surrealen Winkeln, der Spielfluss profitiert von kompakten Verliesen, die Neugier wird von verschlossenen Türen und Geheimgängen befeuert. Glückwunsch an Jesse Gallagher, dem eine letztlich zu monotone, aber stilistisch markante Hommage an Klassiker wie Wizardry und Dungeon Master gelungen ist.Wertung
PC
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Trotz vieler Schwächen: Eine angenehm markante Hommage an Klassiker wie Wizardry und Dungeon Master.