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Panzer Dragoon: Remake (Arcade-Action) – Drachen-Nostalgie für Sega-Fans

1995 war Panzer Dragoon ein umjubelter Launch-Titel beim US-Start des Sega Saturn. Fast 25 Jahre später erscheint das in Polen programmierte Remake zeitexklusiv für Nintendo Switch. Wie viel Spaß macht das Drachenreiten heute noch?

© MegaPixel Studio / Forever Entertainment

Fazit

Die Floskel „Da muss man wohl dabeigewesen sein“ trifft den Nagel auf den Kopf. Wer das 25 Euro teure Panzer Dragoon: Remake ohne Sega- bzw. Saturn-Liebe im Herzen anfasst, oder nicht wenigstens ein Faible für simple Rail-Shooter hat, der wird enttäuscht. Das simple 3D-Ballerkonzept ist nämlich nicht gut gealtert, ein 2D-Shoot’em-Up aus derselben Ära macht heute meist mehr her. Das Remake geht technisch in Ordnung und gefällt mir stilistisch tatsächlich richtig gut – die Melange aus Fantasy und Star Wars, aus Moebius und Osmanischem Reich zündet noch heute und die Musik ist so schön wie eh und je. Für die Drachengefechte, die Boss-Fights und die teils unfairen Gegnerhorden im Schlussdrittel habe ich 2020 aber leider nicht mehr übrig als ein „Kann man spielen, muss man aber nicht“. Dass aus dem Panzer-Dragoon-Prinzip heutzutage keine 80er Wertung herauszuholen ist, wenn man dem Spiel treu bleiben will, ist nicht die Schuld der Entwickler – dass jedoch keine Retro-Boni oder das grobschlächtig-schöne Original an Bord sind, muss ich rügen.

Wertung

Switch
Switch

Technisch ordentlich restaurierte Schießbude aus der 3D-Frühzeit. Aber der spielerisch sehr limitierte Drachen-Rail-Shooter ist nur was für Sega-Liebhaber.

Echtgeldtransaktionen

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