Fazit
Die Floskel „Da muss man wohl dabeigewesen sein“ trifft den Nagel auf den Kopf. Wer das 25 Euro teure Panzer Dragoon: Remake ohne Sega- bzw. Saturn-Liebe im Herzen anfasst, oder nicht wenigstens ein Faible für simple Rail-Shooter hat, der wird enttäuscht. Das simple 3D-Ballerkonzept ist nämlich nicht gut gealtert, ein 2D-Shoot’em-Up aus derselben Ära macht heute meist mehr her. Das Remake geht technisch in Ordnung und gefällt mir stilistisch tatsächlich richtig gut – die Melange aus Fantasy und Star Wars, aus Moebius und Osmanischem Reich zündet noch heute und die Musik ist so schön wie eh und je. Für die Drachengefechte, die Boss-Fights und die teils unfairen Gegnerhorden im Schlussdrittel habe ich 2020 aber leider nicht mehr übrig als ein „Kann man spielen, muss man aber nicht“. Dass aus dem Panzer-Dragoon-Prinzip heutzutage keine 80er Wertung herauszuholen ist, wenn man dem Spiel treu bleiben will, ist nicht die Schuld der Entwickler – dass jedoch keine Retro-Boni oder das grobschlächtig-schöne Original an Bord sind, muss ich rügen.Wertung
Switch
Switch
Technisch ordentlich restaurierte Schießbude aus der 3D-Frühzeit. Aber der spielerisch sehr limitierte Drachen-Rail-Shooter ist nur was für Sega-Liebhaber.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.